Was macht einen Coach aus, was soll ein Coaching  bei wem bewirken? Ist der Coach derjenige der die Trillerpfeife auf dem Fußballplatz am lautesten pfeift um seinen zu betreuenden Sportlern Beine zu machen? Mitnichten! Diese Vorstellung gehört der Vergangenheit an, denn  heute sind die Tätigkeitsfelder eines Coaches wesentlich vielfältiger. „Wer schreit hat Unrecht“, pflegte meine Großmutter immer zu sagen. Fragen, „flüsternde Argumente“ , Selbstbeherrschung und Wertschätzung des Gegenübers sollen der Gegenentwurf und Königsweg sein etwas zu erreichen?

"Nicht mehr nur im Sport wird gecoacht" foto: axlape flickr.com

„Nicht mehr nur im Sport wird gecoacht“
Foto: axlape flickr.com

„Vor meinem  schreienden, wild gestikulierenden Chef habe ich keinen Respekt, er kann nicht anders und macht mich wütend und frustriert“, habe ich neulich von einer Klientin gehört. Wer erzielt tatsächlich welchen Nutzen aus solch einer Kommunikation, der  Chef oder der Mitarbeiter? Der  Begriff Coaching kommt aus dem englischen und bedeutet  die Initiierung und Unterstützung von Trainingsprozessen zur Entwicklung von Fähigkeiten im Privatleben, Beruf und natürlich auch im Sportbereich.

Coaching – Steuerungs- und Entwicklungsprozess

 

Er umfasst oft eine längerfristige Beratung bei der Entwicklung und Umsetzung von individuellen Zielen und Perspektiven einschließlich Unterstützung zur selbstständigen Bewältigung von gewünschten Veränderungen. Coaching sowohl als Werkzeug zur Persönlichkeitsformung eingesetzt, gilt es ebenso auch als wichtige Führungskompetenz zur Entwicklung der Leistungsfähigkeit und Motivation von Teams oder  Mitarbeitern.

Der Coach kann je nach Spezialisierung unterstützen

 

Der Coach hilft bei dem Abbau von Ängsten, Prüfungsvorbereitung, Stressabbau, Burn – Out Prävention, Gewichtsreduktion oder auch bei der Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens, Selbstbewusstseins, Selbstwertgefühls und der sozialen Kompetenz.

Wie kommunizieren Sie zunächst mit  mit sich selbst, ist die erste wichtigste Kernfrage. Wie mit Ihrem Partner, Ihren Kollegen, Mitarbeitern, Ihren Chefs oder Ihren Freunden und welche Wirkung  und welches Ergebnis wollen Sie erzielen und welches erzielen Sie tatsächlich?  Hierbei soll nicht unterstellt werden, daß Sie der deutschen Sprache nicht mächtig sind, Mentaltraining ist kein Deutschunterricht. Klar ist, die Bedeutung Ihrer Kommunikation zeigt die Reaktion, die Sie darauf erhalten.

Aber ich möchte noch einen Schritt zurück und fragen, was und wie denken Sie bevor Sie kommunizieren? Das Denken bestimmt unsere Kommunikation und späteres Handeln und vor allem auch die Art wie wir es tun.

Zum Beispiel wird ein breitbeiniger Stand mit den Händen in die Hüften gestemmt, mit einem Blick „zur Faust geballt“ und einer Stimme mit der Tonalität eines Maschinengewehrs selbst die wohlwollendste Formulierung, unabhängig vom verbalen Wahrheitsgehalt, als unglaubwürdig erscheinen lassen.

Denn nonverbale Kommunikation nimmt den weitaus größeren Wirkungsanteil gegenüber der inhaltlichen Botschaft ein.

 

Eine gewinnende ressourcenorientierte Kommunikation ist in vielen Bereichen des Lebens möglich und Voraussetzung für positive Ergebnisse. Ob es die Ansprache zu sich selbst ist, aus der im Idealfall  eigene Zielformulierungen entstehen, ein partnerschaftliches Miteinander innerhalb des Business oder im Privatleben.

Jede Art von Bewegung, ob verbal, nonverbal oder auch physisch, erfordert eine entsprechende vorangegangene Denkweise die das Handeln bestimmt. Und diese Denkweise bestimmen Sie, ob in die eine oder andere Richtung. Die Kraft Ihrer Gedanken ist enorm! Der Personal Coach ist dabei derjenige der hilft sich dort hinzubewegen, wo Sie vielleicht instinktiv hinwollen aber sich noch nicht trauten.

„Wer andere Erdteile entdecken will, braucht den Mut alte Küste aus den Augen zu verlieren.“ Andre Gide

 

Wie hatten Sie bisher und wie wollen Sie mit sich und Ihrem Umfeld kommunizieren und wie gelangen Sie vom Denken zum Handeln? Dieser Schritt ist der wohl der wichtigste der letztlich gegangen werden muss. Denn wer immer nur das denkt und folglich tut was er bisher gedacht und getan hat, bleibt immer das was er schon ist. Wenn das was Sie bisher taten nicht funktioniert, warum tun Sie dann nicht etwas anderes? Ein Coaching hält den Prozess der gewünschten Veränderung wach und am Leben.

Coaching außerhalb der Komfortzone

 

Denn es ist nicht Aufgabe des Coaches das zu kommunizieren, was den Klienten in seiner „Komfortzone“ belässt, denn echte Weiterentwicklung ist nur außerhalb dieser möglich. Dabei ist es immer so, dass der Klient etwas erreichen möchte was er noch nicht hat, oder etwas loswerden will was ihm noch nicht gelungen ist.

Durch Selbstreflexion erhalten Sie Zugang zu Ihren eigenen Fähigkeiten. Neue Perspektiven und Lösungen entstehen und die Kraft, diese in den Alltag zu integrieren. Sie wollen es noch genauer wissen und haben spezielle Veränderungsgedanken….? Ich freue mich auf ein Gespräch mit Ihnen.