Bist Du süchtig nach Anerkennung und was kannst Du tun?
Der Wunsch nach Anerkennung verhindert Anerkennung, hat ein Trainer von mir mal gesagt. Wer will nicht mit seinem DaSEIN, unabhängig von Status, Aussehen und Leistung anerkannt werden? Und Neurobiologen bestätigen, Anerkennung setzt in dem mittleren Areal des Gehirns den Botenstoff Dopamin sowie das Opiat Oxytocin frei, die wie Drogen euphorisierend wirken. Genau in dem Bereich des menschlichen Gehirns, der auch von Drogen, die von außen zugeführt, abhängig werden lässt.

„Hinter der Maske der Anerkennung BIN ICH“Foto: pixabay
Und hier liegt die Crux. Auch wenn die soziale Anerkennung wichtig für uns ist, der Unterschied liegt im ab -oder unabhängig von etwas sein. Anerkannt und akzeptiert werden zu wollen ist etwas anderes als eine ausgeprägte „Gefallsucht“. Diese ist nicht ungefährlich und kann in schwere emotionale Erschöpfungszustände münden, wenn trotz unendlicher Anstrengung die Anerkennung ausbleibt. Doch der Grad ist schmal, zwischen einem normalen Bedürfnis und dem pathologischen Zwang nach Lob. (mehr …)