Cellulite an Bauch- Beine- Po?  Körperstraffung und Abnehmen, besonders an der „Bauch- Beine- Po Front“ ist mein Wunsch, aber ohne Krafttraining, denn das hasse ich, habe ich schon oft gehört beim Analysegespräch vor dem Trainingsstart. Am liebsten aussehen wie Madonna, nehme ich dann später wahr, das schon etwas leiser, nach den ersten Trainings und deren Nachwirkungen am Hintern. Ich erkläre dann zunächst die Grundlagen für ein straffes Aussehen und die sind kein Geheimnis oder  Zauberei, auch nicht bei Madonna, sondern Trainingsfleiß und feststehende sportbiologische Gesetzmäßigkeiten die von Fitnesstrainern/rinnen auf der ganzen Welt genutzt werden .

„Wirkungsvolle Maßnahmen“
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Es ist vor allem richtiges, abwechslungsreiches und  intensives Training das die Muskulatur stimuliert, denn die sitzt direkt unter der Haut und ist damit das einzige, was auf natürliche Weise strafft. Das, und nur das funktioniert hervorragend, wenn die ersten Trainingsreize wohlwollend aufgenommen werden, und sich durch die spür-und sichtbar formende und festigende Wirkung  die Einstellung bezüglich variablen Krafttrainings zum Positiven verändert. Hauptverantwortlich  für das Entstehen einer „Problemzone“ ist das Schwinden von Muskulatur und die Schwächung des straffen Kollagenen Bindegewebes.

Es gibt wirkungsvolle Maßnahmen gegen Cellulite

Natürlich darf nicht verschwiegen werden, dass Frauen, bedingt durch Östrogen, eine elastischere Kollagenstruktur aufweisen als Männer und bevorzugt Depotfett an Beinen und Po einlagern. Dennoch, werden körperliche Strukturen wie Muskulatur nicht gebraucht und belastet, verkümmern und verrosten diese wie ein Ford Mustang, der 30 Jahre in der Garage steht. Das sind der Bewegungsarmut geschuldete, jenseits des 30. Lebensjahres, leise voranschleichende Vorgänge, denen man allerdings mit den richtigen Maßnahmen entgegenwirken kann, wie man auch bei Madonna sehen kann und die ist fast 60!

Aus lockerem kollagene  Bindegewebe entsteht nur durch Belastung straffes kollagenes Bindegewebe, das die Muskelfaserbündel zusammenhält. Ist die Belastung des Gewebes in alle Richtungen ausgelegt, weist es auch eine geflechtartige Struktur auf, die für eine bessere Muskeldichte sorgt und die ist außen sichtbar! Natürlich gibt es zum  regelmäßigenTraining, das den „Haupstraffungsbooster“ darstellt, noch einige ergänzende wirkungsvolle und natürliche Hilfen, um der Glättung  auf den Weg zu helfen und die das „Maßnahmenpaket“ komplett machen.

Das wichtigste bei Cellulite: nicht der Werbung glauben

Wer den ganz leichten Weg sucht und den Verheißungen der Werbung glaubt dem sei gesagt, die Stiftung Warentest hat in den letzten 10 Jahren mehrfach extrem sündhaft teure Cellulite Präparate, Spezialmassagegeräte und „glättende“  Pflaster getestet mit KEINERLEI sehenswertem Effekt nach 8 Wochen.

Ergebnis: MANGELHAFT! Keine Salben, Cremes, Fruchtsäuren oder Tinkturen aller Art von außen aufgetragen können so tief in das Gewebe eindringen, daß sie dort wirken wo es notwendig ist, nämlich in der Unterhaut und tiefer. Das sagen im übrigen Dermatologen! Also, ein gezieltes Workout wie auch immer inszeniert, Ausdauertraining und eine bessere Ernährung (fett-und zuckerarm)  setzen den Muskelstoffwechsel und die Durchblutung des Gewebes wieder in Gang, was förderlich ist um lokale Fettansammlungen besser zu verbrennen. Genau hier bin ich als Personal Trainer gefragt, ein Training anzubieten welches die Problemzonen erheblich unter Druck setzt!

Krafttraining hat höchste Erfolgsquote und ist nicht zu ersetzen

Eiweißreiche Ernährung ist zudem sehr wichtig da Eiweiß als Baustein zum Aufbau für neues Bindegewebe benötigt wird. Ob mit dem eigenen Körpergewicht Outdoor, auf der Matte zu Hause, mit wenig oder vielen Wiederholungen, oder mit einer Vielzahl von Krafttrainingsübungen gegen progressive Widerstände im Studio, die richtige Mischung und Selbstdisziplin machen aus der Orange einen Apfel.

An der Stelle sei noch hinzugefügt, dass auch die mittlerweile  in vielen Städten angebotenen „Trainings“ zur Fettverbrennung und Bekämpfung von Cellulite in der Unterdruckkammer (Hypoxi) keine Wunder bewirken. Meine langjährige Klienten C. leidete bis zur Wirksamkeit unseres intensiven Beine-Po Training und Modifikation ihrer ohnehin schon gesunden Ernährung, gerade in dieser Region unter einer massiven Cellulite/Bindegewebsschwäche. Die hartnäckigen Reiterhosen verschwanden!!- und es zeigte sich nach 6 Monaten eine enorme Verbesserung der Muskeldichte und Hautstruktur, verbunden mit einer gehörigen Gewichtsreduktion.

Auch bei Bauch- Beine- Po, ohne Fleiß keinen Preis

Dennoch, nach absoluter Perfektion strebend und von Neugier gesteuert absolvierten wir einen umfassenden „Block“ in einem Hypoxistudio, in ihrem Falle mit KEINER nochmaligen Verbesserung des Hautbildes, was Wunsch und Ziel dieser Unternehmung war. Das war nicht nur gefühlt oder geschätzt, denn wir haben das mit einer Vorher-Nachher Fotoanalyse deutlich feststellen können! Wir feilen jedenfalls weiter ehrgeizig mit Erfolg und Spaß am „Feintuning“…

Zusätzlicher (nicht ersetzender) Tipp zum eigentlichen Training: beim Zähneputzen (3min.) mit leicht gebeugten und fest angespannten Beinen, Pobacken fest  zusammenkneifen und auf Zehenspitzen wippen. Oder: auf einem Bein stehen, mit dem anderen angewinkeltem  Bein zur entsprechend  fest angespannten Poseite federn, pro Seite 3x 50. Viel Spaß.