von Robert Rode | Nov 12, 2009 | Ernährung, Gewichtsreduktion |
Abnehmen ist jetzt ganz leicht, die Sensation gleich zu Beginn: dieses Mittel funktioniert hervorragend bei jedem, der es einsetzt, ist überall zu haben, kostet wenig und hat als Nebenwirkung eine bessere Gesundheit. Unglaublich und dennoch wahr! Viele Übergewichtige können endlich aufatmen bei dieser Botschaft und werden sich fragen, wie und wo man dieses Wundermittel beziehen kann. Zu Hause, auch vor der eigenen Haustür, im Urlaub, im Büro, auf der Dienstreise und beim Einkauf ist es zu finden, eigentlich an jedem Ort und man kann es jederzeit stärker machen und die Dosis mit dem Kopf bestimmen. Die Erfolgsmeldungen gleichen einem reißenden Strom der nicht mehr abreißt, über die neuentdeckten und nobelpreiswürdigen 2 Komponenten und Erfolgsgaranten Bewegung und Ernährung !
Zweikomponentenmittel zum Abnehmen „Wer hier glaubt wird bald ungläubig“
Foto: Robert Banh flickr.com
Täglich platzen mein Spamordner, die Mailbox und mein Briefkasten aus allen Nähten und die Augen und Ohren tun mir weh, weil Vertriebsprofis vertreiben wollen was durch Nachfrage Übergewichtiger nachgefragt wird. Das ein Wundermittel gesucht wird, welches Wunder beim schnellen Abnehmen vollbringt, wundert wohl niemanden mehr, mehr schon, dass es wenige wundert warum es seit 30 Jahren immer wieder neue Wunder in diesem Marktsegment zu geben scheint. Haben denn alte Wundermittel keine Wunder bewirkt?
(mehr …)
von Robert Rode | Nov 2, 2009 | Ernährung, Gewichtsreduktion |
Diät („diaita“ griech.) ist nicht nur ein uraltes Wort, das seit Hippokrates für Lebensweise und spezielle Ernährung steht, sondern heute durch die absatzpolitischen Absichten der Einen und der Hoffnung der „Abnehmwilligen“ der 1. Welt zum anderen, ein umkämpftes „Schlachtfeld“, welches diese Interessengruppen miteinander verknüpft. Es ist gegen diese Wortschöpfung und dessen Bedeutung nichts einzuwenden, wenn man die Gründe oder Motive für eine spezielle Ernährungsform genau zuordnen kann. Bestimmte Krankheitsbilder erfordern leider den Verzicht auf Nahrungsmittel, die die Lebensqualität massiv einschränken können. Reduktion und Diät ergibt Reduktionsdiät, die reduzieren soll was zu viel ist, nämlich das Körpergewicht, das ist kein Geheimnis und die viel verbreitetere Diätform. Tut sie das? Ja! Aber wie lange, wenn Diäten unvariabel, eintönig und die Lebenslust einengend sind, nicht an jedem Ort praktikabel und verlorengegangene, natürliche Instinkte über Mengen und Inhalte dadurch nicht zurückgewonnen werden können?
90% derer, die ihr Gewicht mit einer Diät um mehr als 10% senken konnten, nehmen wieder zu, meistens deutlich mehr als sie je hatten! Genau das ist auch die Quintessenz aus den unzähligen Gesprächen mit Klienten inner- und- ausserhalb meiner Arbeit als Personal Trainer.
zu wenig reduziert zu schnell zu viel
Foto: malias flickr.com
Trotz einer sintflutartigen Schwemme von Diätprogrammen, Büchern, TV-Shows um die Thematik Diät zur Gewichtsreduktion, nimmt die Zahl Adipöser ( krankhaftes Übergewicht) weiter stetig zu. Die Zukunftsprognosen von Experten lassen mit einer Steigerung von 20-30% bis zum Jahre 2025 in Europa, eine erhebliche gesellschaftliche Belastung erwarten. Die bereits wage angedeuteten Gründe für ein Scheitern von Diäten liegen vor allem aber auch in den individuellen Gründen des Zunehmens. Jeder Übergewichtige hat spezielle Schwachstellen in seiner Ernährung, die nur langsam fern aller radikalen Maßnahmen verändert oder „weggeschmolzen“ werden können. (mehr …)
von Robert Rode | Aug 22, 2009 | Ernährung, Gewichtsreduktion |
Gewichtsreduktion ist so individuell wie die Menschen die sie anstreben. Fernab vielfach suggerierter und medial in Szene gesetzter Patentrezepte, Diätpläne und Schlankheitstees zum Abnehmen ist es viel wichtiger, die fundamentalen goldenen Regeln für diese Zielsetzung zu kennen, zu beachten und personenspezifisch anzuwenden. Wer jedenfalls hungert um abzunehmen, verlangsamt seinen Stoffwechsel, lässt die Muskulatur aushungern und damit schrumpfen, produziert hausgemachten Heißhunger und damit vorprogrammierte „Fressorgien“ die langfristig zu mehr Gewicht führen. Wie kann man aber der „Hungerfalle“ tatsächlich entgehen? Durch Essen, soviel steht für jedermann fest! Entscheidend ist hierbei lediglich wann, wie oft, wie viel und was.
Gewichtsreduktion
Foto: Pink Sherbert Flickr. com
Das hat neben der Neuprogrammierung der „emotionalen Festplatte“ und des Verhaltens, das Wissen um die Wirkungsweise der Hormone Insulin und Ghrelin, das auch als Heißhungerhormon bezeichnet wird, den größten Einfluss auf die Gewichtsreduktion, das ist unumstritten. Wer z. Bsp. um 12.00 Uhr ein Nutellabrötchen und einen Pudding seine erste Mahlzeit nennt und bis zum Abend weiter mit einem Croissant, Schokoriegel und Orangensaft sein Überleben sichern will, wird Erfolg haben, zumindest mit der Weiterexistenz. Mit dem Abnehmen wird es ganz sicher nichts, auch wenn die Mengen hier zunächst nicht viel erscheinen, zumindest bis der „Hungerast“ sein Unwesen treibt und das tut er, denn wer wird davon tatsächlich satt?
(mehr …)
von Robert Rode | Jun 20, 2009 | Ernährung |
Ach im Bereich Nahrungsergänzung gilt: dank der Wissenschaft ist kaum eine Geschichte im Gesundheits- und Medizinsektor zu Ende geschrieben. So soll dieser Artikel auch eher eine Ergänzung oder eine Etappe auf dem Weg zum vollständigen Wissen bezüglich Pro & Contra bei Nahrungsergänzung sein. Aus heutiger Sicht und Wissensstand gibt es erwähnenswert neues: Lange waren oder sind führende Orthomolekularmediziner der Auffassung, man könne mit hoch dosierten Radikalfängern wie Vitamin E+C aus der Kapsel den Kampf gegen die aggressiven Sauerstoffmoleküle, den sogenannten freien Radikalen, aufnehmen, und so ua. einen passiven Beitrag gegen Alterungsprozesse leisten.
„Simply the Best“
Eine aktuell veröffentlichte Studie ist der Frage nachgegangen, welche biochemischen Reaktionen ergeben sich im Körper bei der Aufnahme von Vitaminpräparaten und sind diese Einflüsse nur positiv. Die bei dieser Studie zusammenarbeitenden Universitäten Jena, Leipzig, Harvard und das Institut für Ernährungsforschung in Potsdam stellen nach Auswertung infrage, ob es überhaupt sinnvoll sei, freie Radikale zu bekämpfen. Nein sagen die Forscher, die als „Zellschädiger“ in Verruf gebrachten Verbindungen haben auch wichtige und positive Funktionen im Körper. Denn zeitweiser oxidativer Stress wie er durch Sport erzeugt wird, tut dem Zellstoffwechsel auch gut, weil dadurch die Insulinempfindlichkeit des Körper erhöht und damit einer möglichen Diabetes Typ 2 vorgebeugt wird. Vitaminpillen verringern durch das Abfangen der freien Radikale genau diesen Effekt.
(mehr …)
von Robert Rode | Jun 20, 2009 | Ernährung |
Die Nährwertampel bringt Farbe ins Essen? Wer sich mit einer Rot-Grün-Gelben Ampelkoalition wirklich wohlfühlt, oder ob es einen Grund zur Freude bei Politikern und Wählern diesbezüglich gibt wird die politische Zukunft zeigen. Über Sinn und Unsinn dieses Farbenspiels wird heftig diskutiert, politisch, neuerdings aber auch intensiver bei der Lebensmittelwirtschaft, die sich eher Farbblindheit bei der Selektion von Lebensmittel beim Verbraucher wünscht, also letztlich auch politisch.
„Grün ist hier Rot“
n0nick flickr.com
Erstmals soll in Deutschland eine Kennzeichnungspflicht auf Lebensmitteln eingeführt werden, die es Menschen mit wenig Kenntnissen über gesunde Ernährung leichter macht, schnell Ungesundes von Gesundem zu unterscheiden und die richtige „Wahl“ zu treffen. Zunächst wird der Gehalt an ungesättigten Fetten und einfachem Zucker beim Farbenspiel Rot-Grün-Gelb deutlicher als bei der jetzigen GDA- Kennzeichnung, die eher zu einer verwirrenden Prozentrechnerei am Regal führt als zu hilfreichen Entscheidungsmerkmalen. Es sei denn der Einkauf darf zwei Stunden dauern. (mehr …)