Progressive Muskelentspannung als Entspannungswerkzeug? Beim Personal Training geht es auch immer wieder um Fragen, wie neben körperlicher Entspannung auch ein mentales Gleichgewicht hergestellt werden kann. Beides stellt sicher eine untrennbare Verknüpfung dar, da erst körperliche Fitness auch zu einer psychisch-mentalen Fitness führt und auch umgekehrt. Körper und Seele müssen ein Team bilden.Wichtig ist hierfür vor allem für eine optimale Relation von Be-und Entlastung zu sorgen.Wie kann man sich aber tatsächlich entlasten und effektiv von alltäglicher Reizüberflutung erholen und befreien?
Natürlich vor allem mit Sport – aber nicht nur! Die progressive Muskelentspannung ist ein Entspannungsverfahren, das vom amerikanischen Arzt Edmund Jacobsen in den 30er Jahren entwickelt wurde, das basierend auf muskulärer Anspannung und folgender Entspannung insbesondere gegen psychische Belastung eingesetzt, ein hervorragendes „Werkzeug“ ist, um Stress abzubauen und vorzubeugen.
Progressive Muskelentspannung leicht erlernbar
Dieses Verfahren wird heute weltweit von Therapeuten, auch wegen der wissenschaftlich bestätigten Wirksamkeit angewandt, um den Klienten eine auf unkomplizierte Art und Weise erlernbare Methode zur Entspannung an die Hand zu geben.
Die Wirkung ergibt sich aus einem hemmenden Einfluss auf Herz- Kreislauf
Die Wirkung ergibt sich aus dem hemmenden Einfluss auf das Herz-Kreislauf aktivierende sympathische, und der Steigerung des entgegenwirkenden parasymphatischen Nervensystems.
Dadurch werden Blutdruck, Muskelspannung, Herz-und Atemfrequenz gesenkt, und die Durchblutung in den Hautgefäßen der Extremitäten gesteigert, was als sehr angenehm, beruhigend und ausgleichend empfunden wird. Es wirkt, regelmäßig geübt und angewandt, bei vielerlei psychosomatisch ausgelösten körperlichen Beschwerden wie zBsp. Schmerzzuständen und Schlafstörungen.
Dieses Verfahren braucht keine religiösen oder esoterischen „Mantras“
Die progressive Muskelentspannung wirkt nicht durch Suggestionen, so kann sie eben auch bei Menschen mit rationalen Überzeugungen eingesetzt werden.
Es sind keine speziellen Bewegungsabläufe zu erlernen, es ist ortsunabhängig, kann sitzend und liegend durchgeführt werden und ist mit 15-20 min. nicht sehr zeitintensiv. Einzelne Muskelgruppen werden nacheinander willentlich 5-7 sec. angespannt und wieder gelöst, wobei die Entspannung deutlich länger andauert, um die entspannende Phase bewußter wahrzunehmen. Auch hier ist Kontinuität beim Üben der Schlüssel, um spontan das Tor zur Entspannung aufzuschließen. Oft wende ich es neben Stretching und Massage als Ausklang beim Personal Training an, mit messbarem Erfolg beim Blutdruck, der Stresspegel sinkt und innere Unruhe reduziert sich enorm. Probieren Sie es aus…