Gesund und Fit „Mein neues Leben“ heißt die neu aufgelegte Studie der Sporthochschule Köln unter der Schirmherrschaft von Prof. Ingo Froböse die innerhalb des Morgenmagazins von ARD/ZDF aktuell dem interessierten Zuschauer näher gebracht wird. Hier wird eine Probandin mit starkem Übergewicht ( Adipostas) über ein Jahr lang begleitet und gecoacht, um sie bei der Gewichtsreduktion zu unterstützen.
Eine sehr gute und vor allem seriöse Initiative, fern der inflationären TV-Abnehmshows mit blindem Aktionismus, Crashdiäten und starren Kontrollmustern. Weil wissenschaftlich untermauert mit Eingangscheck, sanftem Einstieg, begleitet von Personal Trainern die individuell mit der Probandin arbeiten, stehen die Chancen sehr gut das sie ihr Ziel erreicht. In erster Linie geht es darum das Ess-und Bewegungsverhalten über einen langen Zeitraum zu ändern um vor allem mehr Gesundheit und damit Lebensqualität zu erzielen.
Erfolg gibt es nur dann, wenn die Gewichtsabnahme nachhaltig ist
Spannend für mich ist immer die Frage wie es mit dem Erfolg nach dem Erfolg aussieht, denn nach dieser Initiative muss die Kandidatin den erlernten neuen Lebensstil ohne fremde Hilfe fortsetzen. Abnehmen mit gesünderer Ernährung und Bewegung geht individuell verschieden bei jedem, die Verantwortung nach der Gewichtsreduktion delegieren leider nicht.
Das Wunschgewicht erreichen ist das eine, es zu halten ist die viel größere Tat. Der Körper und dessen umfangreiche Stoffwechselprozesse benötigen längere Zeit um sich auf das neue Gewicht einzustellen um es zu fixieren.
Gewichtsreduktion ist vor allem Verhaltenstraining
Hier geht es dann vor allem darum alte und falsche Verhaltens und-Gedankenmuster dauerhaft abzulegen und nicht in alte Gewohnheiten zurückzufallen. Exakt darum geht es auch bei einem meiner aktuellen Klienten O., den ich heute noch zum Training treffe (hoffentlich ohne Regen). Seit September 08 sind es 14 Kilo weniger auf der Waage, verbunden mit einer gehörigen Portion Stressresistenz und Fitness zusätzlich, kämpfen wir bis zum Frühsommer um ein zweistelliges Ergebnis. Das werden wir sicher schaffen, reden aber schon jetzt viel über zukünftiges, über den selbstständigen roten Handlungsfaden, über Strategien das Richtige zu denken und zu tun und auch über ein engmaschiges Kontakthalten. Wir werden sehen wie es sich zum Guten wandelt, bei Frau Bauer und bei Herrn O.! Viel Glück und Beste Grüße
Absolut richtig, so war es bei meiner Freundin auch. Ständiges auf und ab mit dem Gewicht. Sie trainiert jetzt ebenfalls mit einem Personal Trainer, seitdem hält der sie auch gedanklich auf Trap, das Gewicht purzelt jedenfalls. Mal sehen wie lange. Leider ist Personal Training kein Schnäppchen, naja ich werde die Sache beobachten, vor allem nachdem sie weitere 10 kg runterhat.
Gruß Sabrina
Hallo Sabrina,
danke für Deinen Kommentar. Viel Erfolg für Deine Freundin weiterhin, manchmal ist das teure das billige, möchte ich höflich hinzufügen. Desweiteren müssen hauptberufliche Personal Trainer auch mit einer nicht unerheblichen Risiko- und Kostenstruktur kalkulieren.
Sport Frei
Heute, 6 Wochen nach Start der Aktion Gesund und Fit „Mein neues Leben“ war Bestandsaufnahme im ARD Morgenmagazin mit Frau Bauer. Ergebnis: ruhiger Einstieg mit Walkingeinheiten, Kniebeugen am Toilettenbecken (ehrlich! warum eigentlich nicht) mehr Zufriedenheit, mehr gefühlte Fitness ( trotz leichter Frühjahrsmüdigkeit) softe Ernährungsumstellung, kleinere Belohnungen in Form von Schokolade mit 70%tigem Kakaoanteil und 3 Kilo weniger. Top, so gehts!! Die SMS von meinem Klienten Herrn O. steht noch aus, aber ich weiß das sich der gute nicht geschont hat. Spannend wird es Morgen wieder, Start mit einer neuen jungen Sportlerin mit dem Motiv der Gewichtsreduktion, noch keine Daten, nur so viel: VIEL! SEHR VIEL! Ich werde berichten….
Eigentlich kommt mein Posting ja noch zu früh, gemessen am Titel dieses Threads „Erfolg ist nach dem Erfolg“… Aber ich finde mich sowohl im Leitartikel, als auch in Sabrinas Kommentar wieder. An dieser Stelle möchte ich mich als „Klient O.“ outen, über den ja schon manches zu erfahren war. Vielleicht interessiert es ja den Einen oder Anderen: Insgesamt ist es seit März stetig weitergegangen, aber ich würde sogar den Leitsatz ändern in : „Erfolg ist beim Erfolg…“ Was tun gegen das sprichwörtliche „Auf dem falschen Bein Hurra schreien“ ?! Also ich sehe die wirkliche Gefahr in der stoischen Kontinuität, die Menschen wie mir nun einmal nicht unbedingt als Charaktereigenschaft in die Persönlichkeit gemeißelt ist, die aber nötig ist, um nachhaltig Erfolg zu haben…
Es würde mich interessieren, zu erfahren, wie es Deiner Freundin geht, nachdem, oder während sie weiter abnimmt. Im Gegenzug wird „Klient O.“ weiter aus 1. Hand von der Reduziererfront berichten…
Nur um hier nicht einen falschen Eindruck erwecken zu wollen: Es geht voran, aber der Weg ist steinig und nicht bequem, auch mit Personaltrainer nicht… Aber der Weg ist das Ziel und er muß gegangen werden, und im Frühsommer, wenn das 2-stellige Gewicht von der Waage lacht, dann werde ich davon berichten, was für Konsequenzen es hat, am Ziel angekommen zu sein. In diesem Sinne, raus in die Natur! Mit sportlichem Gruß, Euer „Klient O.“ 😉
Ähnlich dem Fußball, oder anderen Sportarten ist es auch hier fast schwerer, den Erfolg zu halten, als ihn (erstmals) zu erreichen.
Aber
…da hat sich doch noch ein Satzfragment am Ende meines letzten Postings eingeschmuggelt, das ich eigentlich wieder löschen wollte…
In diesem Sinne, das mit dem Fußball bitte wegdenken… Das ist nämlich eine Binsenweisheit, die nun wirklich niemandem mehr ein müdes Kopfnicken entlockt…
In diesem Sinne mal metapherfrei,
Gruß, Carstinho…
Naja, bei meiner Freundin scheint sich die Kombination Gewichtsreduktion-Personal Training als die allerbeste zu erweisen. Langsam ist mir ihr Erfolg unheimlich, weil sie nur noch zwei Kilo von ihrem Idealgweicht von 55 kg entfernt ist, dann sind 20 kg wegtrainiert. Ihr Personal Trainer ist allerdings unerbittlich, fast jeden Tag macht sie Ausdauertraining, Radeln+Laufen meistens selbsständig- ich glaub es nicht! Krafttraining macht sie 2 x wöchentlich mit dem Trainer. Das für mich verblüffende ist ihr geht es richtig gut beim Abnehmen-das kannte ich von ihr nicht. Sie ist weiterhin motiviert und ich vermute so wie ich sie beobachte wird sie dranbleiben. Mittlerweile überlege ich ihr den Trainer mal „auszuspannen“ oder ihn auszuborgen.
Gruß Sabrina
Interessant zu lesen 🙂
neues von Frau Bauer: heute war nach 6 Monaten wieder Feststellung des Ist- Zustandes, der nich besser sein könnte, wenn man ursprünglich von 119 kg kommt.Zunächst berichtet die Sportlerin über eine enorm verbesserte Fitness und ein damit lange nicht mehr gekannten Wohlfühlfaktor. Fleißig war sie, denn ein Grundumsatz der sich von 850 kcal. auf über 1600 kcal. verbessert hat zeigt die Konsequenz beim Training und treibt natürlich den Stoffwechsel an! 11 cm weniger Taillienumfang, 8% weniger Körperfett und 107,9 kg stehen auf der Waage, also über 11 kg weniger! Ein guter Wert, weil es ja vor allem auf eine verbesserte Gesundheit ankommt und eine langfristige Modifikation des gesamten Lebensstils. Das zeigen aktuell auch die verbesserten Entzündungsparameter im Blut. Hut ab Frau Bauer und weiter so! Und Glückwunsch an die Trainerkollegen die sie begleiten…
Hier mal News aus dem „eigenen Rennstall“: Silvio hat seit Anfang Mai 14 kg verloren und meine Erwartung sogar etwas übertroffen, seine Motivation ist ungebrochen, er läuft bereits und konnte seine Medikamentendosis bezüglich der Hypertonie halbieren. Als Reisemanager mit einem 12 Stundentag eine enorme Leistung. Unser großes Ziel bleibt es den New York Marathon als Finisher zu absolvieren. Sarah ist rasend schnell,fast zu schnell, saugt jedes Wort auf und setzt postwendend um, hat wenig Probleme mit der Zuckerreduktion und hat heute mit mir zusammen ihre ersten joggenden Schritte gemacht.Ergebnis: 5kg weniger auf der Waage und das in knapp vier Wochen! Aber Sie will mehr, denn heute hat sie ist ihr neues Kurzziel formuliert, mitte November die 70 kg zu knacken. Bei ihrem „Biss“ absolut realistisch. Ich werde berichten, Sport Frei
Und wieder ging es heute um eine der wichtigsten zu erlernenden Lektionen bei der Gewichtsreduktion: Nachhaltigkeit! Die Planung zur Gewichtsabnahme sollte immer kurzfristige, mittelfristige und langfristige Ziele beinhalten. Wer 20-30 kg und mehr abnehmen möchte oder sogar muß sollte bedenken, dass kurzfristige Reduktionen zwar möglich und auch machbar sind, aber das schnell machbare nur die Gewichtsmarke beeinflusst.Die viel wichtigeren Parameter Stoffwechsel,Wohlbefinden, Blutwerte, Ausdauerleistung kommen hier zu kurz.Um einen neuen Lebensrhythmus sein Eigen zu nennen braucht es mehr Zeit. Schnell angelegte Crashdiäten oder der Einsatz von absurden Wundermitteln verhelfen noch nicht dazu internes bei sich selbst wirklich zu verändern! Die Werbung weiß natürlich auch das “ die Wahrnehmung durch das Interesse geprägt wird“ und im Interesse derer die abnehmen wollen liegt vor allem ein schneller Erfolg. Ein Pyrrhussieg durch ein Strohfeuer!!
Weihnachtszeit schöne Zeit: für die Abnehmwilligen ist diese Zeit, angesichts der überall lauernden Verlockungen eine Zeit in der „Ausweichmanöver“ an der Tagesordnung sind. Dabei sollte es auch am Jahresende nicht um Verzicht sondern um Alternativen gehen, wenn man aus kalorischen Gesichtspunkten seinen Gabenteller zusammenstellt. Vielleicht gewinnt bei dem einen oder anderen „Besinnten“ wie bei Frau Bauer das Reh, der Barsch, der Hase gegen Gans, Ente und Schwein das Rennen. Das macht in Summe schon weniger aus, kommt zu den reduziert genossenen Glühweinen, Marzipankartoffeln und 2 anstatt 4 Stücken Stolle hinzu und macht verbunden mit einem langen Spaziergang aus einem mächtigen ein leichteres Fest. Übrigens man nimmt nicht zwischen Weihnachten und Neujahr zu, sondern von Neujahr bis Weihnachten oft nicht ab. In diesem Sinne: Frohe Weihnachten
Die Aktion “ Mein neues Leben“ ist abgeschlossen, nicht das neue Leben der Frau Bauer, welches nunmehr 16 kg leichter ist. Jetzt wird sich zeigen ob sie es sportlich selbstständig und mit dem Erfolg nach dem Erfolg fortsetzen kann. Ohne die Hilfe eine Personal Trainers und den soften Druck der Öffentlichkeit und der Obhut der Sporthochschule in Köln, sonder völlig aus eigener Kraft.16 kg in einem Jahr abzunehmen ist eine gute Leistung, gerade weil der Gewichtsverlust sich über ein Jahr „verteilte“. 10% mehr Muskelmasse hat sich die Probandin in dieser Zeit antrainiert, die Gold wert ist, in Bezug auf den gesteigerten Grundumsatz und der damit erhöhten Verbrennunskapazität. Die Zufriedenheit in den Gesichtern aller Beteiligten, insbesondere bei Frau Bauer sprach Bände. Eine runde Aktion!! Viel Glück und Erfolg in der Zukunft…
Super Artikel zum Thema!
Hallo Robert,
schöner Artikel mit den ganzen Aktualisierungen. Ein so krasses Abnehmen sollte glaub ich immer in Zusammenarbeit mit einem Trainer erfolgen.
Gruss, Rudi