Faszien – Schattendasein im Trainingsalltag

Wenn der aktive Bewegungsapparat gestärkt wird, respektive die Muskulatur, dann werden Schmerzen längerfristig geringer. Dies schafft gleichzeitig auch eine gute Körperhaltung, wenn man die richtigen Regionen anspricht, insbesondere den Rücken. Die Wirbelsäule wird stabilisiert und der passive Bewegungsapparat in seiner Gesamtheit  unterstützt.
Alles richtig, aber Sie ahnen vielleicht, dass dieser Beitrag nicht so geradlinig verlaufen soll, wie es die Einleitung suggeriert. Dieser  Beitrag soll über den Tellerrand des Trainingsalltags hinaus schauen. Er soll allgemein gültige Erkenntnisse nicht ad absurdum führen. Aber er soll dafür sorgen, dass man insbesondere als Personaltrainer immer wieder für die Aktualität des eigenen Wissens sorgt. Denn Professionalität erfordert Aktualität. Und beides sind wir unseren Klienten schuldig.

Faszien - "Muskelfaserbündel"

Faszien – „Muskelfaserbündel“
Foto: pixabay

In diesem Beitrag also geht es um Faszien. Im engeren Sinne, Bindegewebe. Diese Faszien umschließen nicht nur jeden Muskel im Körper, sondern auch Bänder, Sehnen, und sämtliche Organe.

Sie bilden eine Art dicht gewebtes Netz und geben den genannten Strukturen Form und Konturen. Dabei bestehen Faszien aus Kollagen, Elastin, Zellkörpern und viel Wasser, das als Schmiermittel funktioniert. (mehr …)

Fitnesstraining und Mentaltraining eine Symbiose?

Fitnesstraining und Mentaltraining eine ideale Symbiose? Als Fitnesstrainer ist man oft mit der Frage konfrontiert: “ Folgt der Körper dem Geist“? Natürlich tut er das wenn die Einstellung zur Zielsetzung passt, um gleich mit der Tür ins Haus zu fallen! Wenn der Wille und der Glaube konform gehen lautet die Einstellung: „Ich will alte Grenzen überwinden und durchbrechen“, oder „Ich will alte, mir selbst auferlegte oder in mir eingepflanzte Beschränkungen auflösen“ wie: „das kann ich nicht“ oder „das kannst du nicht“, „das schaffst du nie“, „dafür bist du zu schwach“, „das ist unmöglich“, „das ist unerreichbar für mich“. Unendlich fortsetzbar sind diese falschen und sehr wahrscheinlich alten Glaubenssätze in uns. Diese blockierenden Gedanken gilt es umzuwandeln in zielführende: „das kann ich“, „das will ich, daran glaube ich, habe den Mut dazu und darum kann ich es mir erlauben“!

Fitnesstrainer - Fitesstraining - Mentalwerker trifft auf Personal Trainer

Mentalwerker trifft auf Personal Trainer

Ob man glaubt es zu können oder nicht, man hat immer Recht, denn Autosuggestionen wirken sehr stark und das in beide Richtungen. Die Grundeinstellung entscheidet ob ich das Marathonziel erreiche oder den Iron Man absolviere, den Mount Everest besteige, 50 kg Gewicht verliere oder auch meine Rückenschmerzen besiege, wenn ich zu meiner Gedankenstruktur die richtigen Taten folgen lasse.

Mit, „das kann ich nicht“ geht das jedenfalls nicht! Ich brauche eine positive Mentalität um Kontinuität beim Training an den Tag zu legen. Das betrifft aber nicht nur den Bereich der „Kraftmeiereien“ sondern viele Lebensbereiche, in denen genannte innere Dialoge einschränken. Insofern sind neu erworbene Glaubenssätze, beim „Mut stärkenden“ Barfuß -oder Feuerlauf auch auf anderen Gebieten hilfreich!

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Mentaltraining ohne Kontrolle außerhalb der Komfortzone

Ist komplette Kontrolle möglich? Beim Personal Coaching geht es nicht nur um physisches  Fitnesstraining und Ernährung. Oft ist beim Training „Mentales“ Gesprächsstoff, das das Nachdenken über Strategien forciert, das Wohlbefinden weiter zu erhöhen oder umfassender zu realisieren. Dann sind wir mitten im Austausch über Erfahrungen, Vorstellung, Glauben, Willen, Wissen und Handlung. Mentaltraining heißt die mentalen Muskeln spielen lassen, sie zu stärken und sie durch wiederholt neue Reize zum Wachstum zu stimulieren, so wie beim körperlichem Training. Dieses Training, wie jedes welches wirksam sein soll, geschieht immer außerhalb der Komfortzone, da neue Impulse nur in diesem Bereich gesetzt werden können. Neues Denken ist nicht bequem!

Mentaltraining - Kontrolle

„Kontrolle funktioniert nur im Kopf, selten in der Realität!
Foto flickr.com Roland Peschetz

Ein überbordendes Kontrollbedürfnis, flächendeckend über alle Lebensbereiche ist ein solches Thema. Wir wollen oft Kontrolle über unser Leben und legen so alte Erfahrungen für gegenwärtige Gedanken- und Handlungsmuster zugrunde. Das scheint auf den ersten Blick eine recht komfortable Strategie. Die Angst Kontrolle loszulassen rührt daher, etwas Negatives zu erfahren, dann wenn wir nicht kontrollieren.

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Muskelaufbau Teil II Körpertypen – Endomorph – Mesomorph

Nachdem wir uns im ersten Teil der Serie mit dem ektomorphen Körpertypen auseinander gesetzt haben, sprechen wir nun über den „Softgainer“, oder auch endomorphen Typen, sowie den mesomorphen Körpertypen. Der endomorphe Typ hat eigentlich gute Voraussetzungen, um Muskelmasse aufzubauen. Hauptproblem ist dabei allerdings oftmals das Gewicht auf Normalniveau zu halten. Auslöser dafür ist ein mitunter langsamer Stoffwechsel (Metabolismus).

Muskelaufbau Teil II Körpertypen – Endomorph - Mesomorph

Übersicht: Körpertypen

Der endomorphe Körpertyp muss aus diesem Grund besonders auf seine Ernährung achten, obwohl es ihm schwerfällt.  Ebenso wichtig ist ein bewusstes Ausdauertraining, welches die Fettverbrennung ansteuert. Endomorphe zeichnen sich tendenziell durch eine rundliche, eher kleine Statur aus, und weißen oftmals eine schlechte Körperhaltung auf. Meist ist die größte Problemzone der Bauchbereich, der besonders zum Fettansatz neigt. (mehr …)

Lateralität und der kontralaterale Transfer

Lateralität – Jeder von uns macht irgendwann im Kindesalter die Erfahrung, dass man mit der einen Hand geschickter ist, als mit der anderen und auch die Füße unterschiedlich geschickt eingesetzt werden können. Jeder der auf einem Trampolin springt und versucht sich um die eigene Achse zu drehen, stellt fest, dass es in die eine Richtung sehr leicht geht, während es sich anders herum irgendwie „komisch“ oder „falsch anfühlt“.

"Kontralaterale Transfer" von einer Seite, auf die Andere.

„Kontralaterale Transfer“ von einer Seite, auf die andere

Man spricht bei diesen Dingen von einer Händigkeit, Füssigkeit oder auch Drehseitigkeit. Es gibt demnach eine dominante und eine subdominante Seite. Nun kann es passieren, dass man sich als Rechtshänder durch blöde Umstände die rechte Hand bricht oder verstaucht und sie eine zeitlang nicht einsetzen kann. Trotzdem muss man sich am Abend die Zähne putzen. Nimmt man jetzt die linke Hand zur Hilfe, wird man folgendes feststellen: die Hand wird in der Lage sein, die Bewegung des „Putzens“ auszuführen, auch wenn man mitunter noch nie in seinem Leben mit der linken Hand seine Zähne geputzt hat. Natürlich ist diese Bewegung sehr unsicher und stockend, aber offenbar wurden Bewegungsmuster von der rechten, auf die linken Seite übertragen. (mehr …)