Über 100 kg Gewichtsverlust?? Folgendes werden einige als Fake und Farce abtun und schnell in die Schublade „unmöglich“ ablegen. Vor allem diejenigen, die entweder seit Jahren versuchen mit „allen Mitteln“ ihr Gewicht erfolglos zu reduzieren oder jene Personengruppe, die bereits kapitulierend den Glauben an die eigenen inneren Kräfte verloren hat. Oder auch die „propperen“, gelangweilten, mit allen „Diäten“ gewaschenen „Gute Nacht Revue- Frau wieder im Bild Leser“, die ähnliches täglich auf abstrusesten Vorher-Nachher Werbeanzeigen aus dem Bereich Übergewicht bereits eingeschläfert überblättern. Denn was sich in diesem werbenden Bereich als Masse zeigt, ist in der realen Wirkung der Produkte bei genauerer Betrachtung selten Klasse und ergießt sich epidemieartig und unglaubwürdig über die „Schwergewichtsbranche“.
Es ist wahr: „Das Leben hat viele Leben“ – 100 kg Gewichtsverlust
Abnehmen ist auf Grund der 60% übergewichtigen Männer und 43% Frauen in Deutschland ein riesiger Marktplatz und folglich auch ein „Diätindustriezweig“ geworden, auf dem alles feil geboten wird was zum Abnehmen verhelfen soll. Milliarden werden hier umgesetzt! Würde hier etwas dauerhaft in der Wirkung funktionieren, würde das auch bedeuten dass es keine übergewichtigen Menschen mehr geben dürfte. Nur ist leider das Gegenteil der Fall und die Tendenz steigend. Denn es vermag kein auch noch so geschickt in Szene gesetztes „Zaubermittel“, aus welch pharmakologisch oder homöopathischer Substanz auch immer bestehend, die Gründe für die Gewichtszunahme zurückzubilden!
Das uralte Thema, der angestrebten hochtourigen Fettverbrennung scheint auf ewig ein junger Dauerbrenner bei Fitnesssportlern und Abnehmwilligen zu bleiben. Insofern gibt es jede Menge Potenzial, sowohl über Fettverbrennung durch Training, aber auch über begleitende Maßnahmen zu reden. Wie kann ich neben einem klassischen Training und mit zeit- und inhaltlich richtiger Ernährung die Fettverbrennung zusätzlich stimulieren?
„Fettverbrennung durch Ingwer- Verbrennende Wurzel“ Foto: banger 1977 flickr.com
Richtig ist, dass nicht nur Kohlenhydrate sondern auch Fette zur Energiegewinnung bei Muskeltätigkeit in der Zelle, noch genauer, in den Mitochondrien (Kraftwerke der Zellen) verbrannt werden. Fakt ist: Nur Muskeln verbrennen Fett! Also umso höher der Muskelmasseanteil desto höher auch die Verbrennungskapazität. Das sollte Grund genug sein, sich auch innerhalb einer Gewichtsreduktion dem Krafttraining zur Muskelgewinnung zu widmen.
Alle Jahre wieder, aber besonders zum Jahreswechsel, taucht die Frage beim abnehmwilligen Personenkreis auf, ob es zwischen Weihnachten und Neujahr überhaupt möglich ist abzunehmen. Alle Personal Trainer kennen diese Fragestellung aus ihrem Arbeitsalltag. Viele, den unendlich vielen Verlockungen zu häufig erlegen, beantworten diese Frage für sich recht schnell mit einem präventiven Nein! Mit diesem leider falschen Vorsatz schafft man sich zunächst scheinbar keinen Stress, im Gegenteil. Denn mit der „Mission Impossible“ lässt sich ganz(s) gut leben, wenn man nur fest genug daran glaubt dass es unmöglich ist. Verständlich, wenn bei diesem Glaubenssatz von den Mitgliedern der „Weight Watchers Armee“ diese Zeit bisher generell zunehmend genutzt wurde.
„Zu Weihnachten kommt der Vogel selten allein“ Foto: bucklava auf flickr.com
Das eigentliche Urproblem Übergewicht, welches zum Abnehmen veranlasst, entsteht übrigens nicht zwischen Weihnachten und Neujahr sondern zwischen Neujahr und Weihnachten!
Muskeln machen nicht nur glücklich, weil das vorsätzlich zu klein gekaufte T-Shirt, und die darin steckende reife pralle Frucht das Umfeld in Erstaunen und Spaß versetzt, sondern vielmehr auch durch innere Werte! Wer ist hier wohl am glücklichsten, der Eigentümer des Egoshirts, das Umfeld oder der Muskel selbst? Es sind wohl eher die beteiligten Gehirne der Szenerie. Zum einen ist es die heimliche Freude über die angestrebte Wirkung des brunftigen Muskelshirtsinhabers, die sofortige Haltungsverbesserung der Stauner/innen beim Auftritt von „Tarzan“, und dann ist da noch das Lager der Jubler welches durch Lachsalven Glückshormone ausschüttet. Alles gute Gründe dem Muskel mal auf den heißen Zahn zu fühlen und viel tiefer in die Seele seiner Fasern zu schauen.
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Ob das seit der Steinzeit unveränderte werbende Gebaren nun Grund genug ist, beim Krafttraining dem Muskelaufbau zu frönen und sich nur deshalb Muskeln an die Knochen zu trainieren wird allerdings von der Wissenschaft sehr differenziert betrachtet. Die Muskulatur und der Stoffwechsel haben sich seit der „Höhlenzeit“ kaum verändert, so Forscher wie Prof. Heiko Strüder von der Sporthochschule in Köln.
Schlank im Schlaf, was für eine gute Nachricht für viele Menschen! Sie denken jetzt sicher, ein ebenso einfältiger wie inflationärer Werbeslogan dessen Wahrheitsgehalt im Reich der Wünsche zerbröselt! Auch weil Sie wahrscheinlich schon viele Hilfsmittel eingesetzt haben und wissen, das es in der Praxis nicht so einfach ist Gewicht nachhaltig zu reduzieren. Und trotzdem bleibt die Hoffnung vieler groß nun doch endlich den Zaubertrick für eine Wespentaillie und grenzenlose Vitalität verkündet zu bekommen. Aber keine Sorge, hier sollen kein Magenfüllpulver, keine Abführpillen, Entwässerungstabletten, tropisches Wurzelwerk oder sonstige absurde Zutaten für den ultimativen Schlankheitscocktail an den Mann oder die Frau gebracht werden. Dennoch gibt es ein preisgünstiges, seit vielen Jahrzenhnten bekanntes und probates Mittel gegen Übergewicht:
Als Personal Trainer hört man von seinen Klienten von zuvor unendlich vielen gescheiterten, und auch deshalb kostspieligen Versuchen „Schlank im Schlaf “ zu werden. Und mit einem Zertifikat, einer scheinbar unabhängigen Studie, einer amerikanischen Landuniversität und einem lancierenden weißgekittelten Professor, werbend für das aberwitzigste Produkt zur Gewichtsreduktion, wechseln Millionen den Besitzer. Es wird seit über 100 Jahren den verzweifelt stark Übergewichtigen der leichte Weg in ein schlankes Leben verkauft , ganz ohne Anstrengung und Nebenwirkungen und ganz ohne Veränderung der Lebensgewohnheiten. (mehr …)