Was ist es das uns gesund altern lässt und warum ist es nie zu spät Dinge zu verändern die scheinbar das Altern mit sich bringen? Ist es mit dem Körper so ähnlich wie mit dem Gehirn, das lebenslanges Lernen fit hält? Welche Dinge sprechen dagegen: ist es der „Altersdiabetes“, ist es die Polyarthritis, die Arthrose ,der Bluthochdruck, die Angina Pectoris oder wie diese unschönen Dinge alle heißen? Ist es ein unvermeidlicher Teufelskreis in den man auf Grund individuell vorgeprägter Genetik automatisch gerät, oder ist es positiv wie auch negativ beeinflussbar?
Anti-Aging Training – „Keine Zeit für’s Alter“ Foto: nicolas flickr.com
Eine wissenschaftliche Antwort scheint keine befriedigende Antwort zu sein, wenn dieser nur Statistiken zugrundeliegen die dieses zu bestätigen scheinen. Ist alles unvermeidlich, muss man sich diesen abbauenden Tendenzen einfach ergeben? Klare Antwort: Nein!
Nachdem ein ursprünglich aus dem Schwäbischen stammender junger Mann namens Jürgen Klinsmann seine persönliche, aber nicht unmögliche Mission mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft der Herzen 2006 beendet hatte, wird die Eingangsfrage nicht mehr gestellt. Als dieser sich 2004 aus dem „Fitnessweltmekka“ Los Angeles auf den Weg machte, den deutschen Elitekickern Beine zu machen und das später für alle sichtbar tat, gab es allerdings im Land der 80 Millionen Bundestrainer im Vorfeld viele Fragezeichen. Mit im Reisegepäck „neue Besen“, in der Gestalt von Fitnesstrainern, um alte abgeschnittene Zöpfe zusammenzukehren. Eins vorweg, Klinsmann hatte mit dem, was er an Defiziten im Vergleich zu einstigen Fußballentwicklungsländern sah, richtig gesehen und folgerichtige Schlüsse gezogen.
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Braucht ein Fußballer Fußballtraining oder Fitnesstraining? So schallte es in ketzerischer und mit so typisch deutscher Nörgelattitüde durch das omnipotente Riesensprachrohr ins Land, welches mit viel Brusthaar bewachsen, dass Trommeln auf den Brustkorb nicht leiser, nicht redlicher und schon gar nicht solidarischer machte. Viele Experten bäumten sich als Gegner im eigenen Land auf, machten allerdings Fehler beim hinsehen und flüsterten am Ende Klinsmann, für alle von den Lippen ablesbar, sichtbar ins Ohr: „Du musst weitermachen“! Weiter gemacht hat er dann ausgerechnet beim „kleinen“ aber bekanntermassen sehr kritischen bajuwarischen Fußballclub. (mehr …)
Als Personal Trainer berufsbedingt ernährungsinteressiert und Fisch gegenüber Fleisch bevorzugend, hat mich schon immer der Ursprungsort des Fischstäbchens zu einer „Stippvisite“ gereizt, wenn es noch keins ist und nicht mit einer dicken Panade Namens Knuspertasche, Crispmantel oder Schlafrock zum Fastfood mutiert ist. Was liegt da näher als sich mit diversen Ruten, Pilkern, Vorfächern und Drillingen im Gepäck auf die Suche nach Norwegen, ins Land der Fjorde, Schären, Trolle und auch intakter Naturlandschaft zu begeben. Um die Wahrscheinlichkeit des Erfolges zu erhöhen schien es mir sinnvoller, sich befreundeten Experten auf diesem Gebiet anzuschließen.
Oslo
Selten hatte ich so gute Personal Trainer wie die „Gebrüder Grimm“, die mir selbstlos, kameradschaftlich und mit Engelsgeduld beim grundlegenden Erlernen der Dorschflüsterei unter die Arme griffen. An der Stelle ein dankendes Petri Heil an das Organisationskomitee und dem Vorsitzenden des Zentralrates. Neben unzähligen hilfreichen Tipps die mir zu Teil wurden, hatten sie für mich offensichtlich auch den Schellfischen, Seelachsen & Co. zugeflüstert: anbeißen! Sonst beisst und weint das Greenhorn nachts in sein Kissen!
Fitnesstraining für Sportmuffel, wie geht das? Wer darüber nachdenkt woran es wohl liegt, dass kein weiteres Loch in den Gürtel gestanzt werden kann, man ein Sauerstoffzelt benötigt wenn man den 5.Stock per pedes erreicht hat, der Blutdruck und andere messbare Größen dem Hausarzt die Stirn in Falten legen, ist mitten in der Ursachenforschung. Halt, jetzt ehrlich sein!! Ein Grund ist sicher, dass so mancher zu lange darüber nachdenkt, wie man seinen Alltag noch bewegungsärmer gestalten kann.
„AfternoonWalk“- Lass den Schweinehund drin und den Tiger raus“ Foto: swammibu flickr.com
Gibt es einen Fahrstuhl, eine Rolltreppe, kann man sitzen, kommt man mit dem Auto dorthin und gibt es einen Parkplatz vor Ort, sind Gedanken, die über einen längeren Zeitraum einen Couchpotato produzieren.Ich betreute vor längerer Zeit einen Klienten, der mich als Personal Trainer buchte um abzunehmen. Eine seiner ersten Fragen zu meinem Wirkungsort war, ob ein Parkplatz zur Verfügung steht, als ich bejahte war alles bestens-zunächst.
Immer wieder kommt es vor, dass mich Menschen kontaktieren, die zur Darstellung einer Person für die Bühne oder Film bestimmte physische Voraussetzungen erlangen oder wiederherstellen wollen. Der Hintergrund dieser Motivation ist das Wissen, dass vieles unfreiwillig unglaubwürdig wirkt, wenn Handlungen, Bewegungen und Körpersprache zur Darstellung kommen sollen, die nicht alltäglich und ungeübt sind.
„Boxender Schauspieler“ Rocky Statue Philadelphia Museum of modern Art Foto: Jesse Gardner flickr.com
Auch sportlich vorgeprägte Schauspieler, die in ihrer Ausbildung akrobatische Elemente, oder Fechten und Reiten erlernen mußten, können nicht aus dem Stand einen Boxer, Seewolf oder Geheimagenten spielen, die ja oft sogar „fliegen“ können und mit ihren physischen Kräften die gesamte Menschheit retten könnten (oder war das Superman?). Wer Computertechnik nicht überbeanspruchen, oder Regie und Kamera nicht verärgern möchte, weil nur bestimmte Einstellungen möglich sind, oder zu viel überspielt werden muss, muss trainieren, ganz klar.