von Robert Rode | Mai 11, 2010 | Magazin |
Das Berufsbild des Personal Trainers standardisiert zu definieren ist deshalb schwierig, weil dieser sehr persönliche, individuelle Motive und Wünsche seiner Kunden mit einer variablen Bandbreite zu bedienen hat. Auch in Bezug auf die Person selbst sind die Ansprüche der Klienten sehr verschieden. Und so unterschiedlich Menschen in ihren Zielsetzungen und Ansprüchen sind, umso mehr ist klar, dass es kein einheitliches Anforderungs- und Persönlichkeitsprofil wie bei anderen, enger gesteckten Berufsfeldern gibt. Dennoch gibt es Basics die Personal Training ausmachen, die potenzielle Kunden vor Buchung eines Personal Trainers wissen sollten, von denen hier nachfolgend einige genannt seien :
„Personal Training – für jeden Weg das passende Schuhwerk“
foto: paul stevenson flickr.com
Der Idealfall ist gegeben wenn es die bekannte stimmige Chemie zwischen den Menschen gibt, die ein gemeinsames Trainingsprojekt ins Leben rufen wollen. Das ist für beide Seiten sehr hilfreich wenn es für den Klienten darum geht neue unbekannte Wege zu gehen und richtige Verhaltens-und Gedankenmuster bei einem Sportler mit Ambitionen zu entwickeln. Denn oft sind es Menschen, ohne jegliche sportliche Vorprägung die genau an dieser Stelle Hilfe brauchen. Viele entschließen deshalb einen Personal Trainer zu engagieren, der ihnen dann die Hand reicht, wenn der Weg physisch und psychisch steinig wird. (mehr …)
von Robert Rode | Feb. 8, 2010 | Bewegungsart |
Fitnesstraining für Sportmuffel, wie geht das? Wer darüber nachdenkt woran es wohl liegt, dass kein weiteres Loch in den Gürtel gestanzt werden kann, man ein Sauerstoffzelt benötigt wenn man den 5.Stock per pedes erreicht hat, der Blutdruck und andere messbare Größen dem Hausarzt die Stirn in Falten legen, ist mitten in der Ursachenforschung. Halt, jetzt ehrlich sein!! Ein Grund ist sicher, dass so mancher zu lange darüber nachdenkt, wie man seinen Alltag noch bewegungsärmer gestalten kann.
„AfternoonWalk“- Lass den Schweinehund drin und den Tiger raus“
Foto: swammibu flickr.com
Gibt es einen Fahrstuhl, eine Rolltreppe, kann man sitzen, kommt man mit dem Auto dorthin und gibt es einen Parkplatz vor Ort, sind Gedanken, die über einen längeren Zeitraum einen Couchpotato produzieren.Ich betreute vor längerer Zeit einen Klienten, der mich als Personal Trainer buchte um abzunehmen. Eine seiner ersten Fragen zu meinem Wirkungsort war, ob ein Parkplatz zur Verfügung steht, als ich bejahte war alles bestens-zunächst.
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von Robert Rode | Jan. 19, 2010 | Boxtraining |
Immer wieder kommt es vor, dass mich Menschen kontaktieren, die zur Darstellung einer Person für die Bühne oder Film bestimmte physische Voraussetzungen erlangen oder wiederherstellen wollen. Der Hintergrund dieser Motivation ist das Wissen, dass vieles unfreiwillig unglaubwürdig wirkt, wenn Handlungen, Bewegungen und Körpersprache zur Darstellung kommen sollen, die nicht alltäglich und ungeübt sind.
„Boxender Schauspieler“ Rocky Statue Philadelphia Museum of modern Art
Foto: Jesse Gardner flickr.com
Auch sportlich vorgeprägte Schauspieler, die in ihrer Ausbildung akrobatische Elemente, oder Fechten und Reiten erlernen mußten, können nicht aus dem Stand einen Boxer, Seewolf oder Geheimagenten spielen, die ja oft sogar „fliegen“ können und mit ihren physischen Kräften die gesamte Menschheit retten könnten (oder war das Superman?). Wer Computertechnik nicht überbeanspruchen, oder Regie und Kamera nicht verärgern möchte, weil nur bestimmte Einstellungen möglich sind, oder zu viel überspielt werden muss, muss trainieren, ganz klar.
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von Robert Rode | Nov. 30, 2009 | Magazin |
Und wieder nehmen wir anlässlich des tragischen Todes des Fußballers Robert Enke, wie so oft bei ähnlichen Tragödien, eine Betroffenheits- Endlosdiskussion war, deren Aggregatzustand gasförmig zu sein scheint, zumindest dann, wenn es in Talkshows quotenorientiert und pietätlos geschieht. Wenn bei aller Trauer die Ursachenforschung der Entwicklungsgründe, nicht nur in diesem speziellen Fall, sondern allgemein zu kurz kommen ist es taubstummer Dialog dem hilfreiche Schlussfolgerungen fehlen. Diesmal ist es die Krankheit Depression, die Anlass zum Nachdenken gibt, die seit sehr langer Zeit zwar mit steigender Tendenz beobachtet wird, von der aber viele weniger wissen oder wissen wollen als von einer Prellung, vom Noro Virus oder der Schweinegrippe. Über Lippenbekenntnisse hinausgehend ist keine sinnvolle Umgangsstrategie mit der Diagnose Depression, oder ein daraus resultierender Handlungsfaden für die Zukunft zu erkennen. Viel mehr ist ein Übergang zur Tagesordnung mit den üblichen Verdrängungsmechanismen zu beobachten.
„Mit nicht Gegeneinander“
Foto: Pink Sherbet flickr.com
Mehr wird schon über die „Wade der Nation“ gesprochen und gefachsimpelt, wenn die zwickt und nicht zur Verfügung steht, wenn es um die Verteidigung des nationalen Prestiges geht. Mundtot sind vor allem die Betroffenen mit der Diagnose Depression, weil darüber sprechen ihnen durchaus Entlastung bringen könnte, ihnen aber der Makel anhängt schwach zu sein, schwach zu sein, in einer Gesellschaft, in der Leistung um jeden Preis oberstes Gebot ist. Wie teuer ist es für den einzelnen wenn man nicht nur schwach tut sondern ist, Quo Vadis Gesellschaft? Entscheidungsträger sind zunächst gefragt eine Wissensvertiefung für eine neue Denkungsart herbeizuführen, entsprechend der auf Papier festgeschriebenen Grundwerte, um Erkrankten damit stabile Brücken zu bauen.Was wäre wohl geschehen wenn die deutsche Nr.1 im Lande der Torhüter mit seiner Diagnose Depression an Verantwortliche herangetreten wäre? Denn vor allem aktuelle Entscheidungsträger hier in Deutschland waren bewusst von Robert Enke nicht informiert worden, natürlich mit der Angst verbunden, das eigene Karriereende damit zu besiegeln.
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von Robert Rode | Juli 1, 2009 | Bewegungsart, Muskelaufbau |
Viel ist schon geschrieben, gesagt, gesehen und gehört worden zum Thema Muskelaufbau, das viele als das Hauptmotiv schlechthin nennen, sich regelmäßig ins Studio zu bewegen. Fast immer geht es um das wer , wie, was trainiert, selten um das wann und wieviel. Wer bewegt aber tatsächlich was, wenn Gewichte mit dem „Königsziel“ mehr Wachstum bewegt werden?
Muskelaufbau „Hot Iron“
Foto: ericmcgregor flickr.com
Diejenigen, die die wichtigsten sportbiologischen Grundlagen kennen oder jene Sportler, die ihre Trainingsmaßnahmen instinktiv wählen? Trainierende, die eine bestimmte Kombination von „Mitteln“ für ihren Erfolg bevorzugen, fragen jedenfalls seltener nach Trainingsbasics, weil oft schon im Vorfeld die Werteskala zu Gunsten der Stimulanzien verschoben ist. Hier soll es jedoch um das Produzieren und Regenerieren der körpereigenen Mittel in Bezug auf den Zeitfaktor gehen, der bei vielen eine falsche oder nur untergeordnete Rolle spielt.
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