von Robert Rode | Mai 17, 2009 | Bewegungsart |
Finesstraining ist gut für Körper und Geist, das weiß jedes Kind. Wissen schützt jedoch vor Torheit nicht, sagt ein Sprichwort. Sie wissen doch, dass körperliches Training gut für Ihre Gesundheit ist und sie damit auch eine mentale Balance herstellen können? Sie haben viel gehört und gelesen über Training und was es vermag? Warum tun Sie es dann nicht? Ich erlaube mir, Ihnen zu sagen warum – Sie haben es noch nicht gespürt! Ich denke oft beeindruckt darüber nach, was Menschen nach einer schweren Krankheit oder einem Unfall motiviert, trotz eines körperlichen Handicaps sportlich weiterzuleben, nicht zu resignieren und mit der Macht des Geistes um ein lebenswertes Leben zu kämpfen.
Bewegung spüren
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Nach einem bewegungsreichen, sportlichen und dynamischen Leben, mit dem Fortführen desselben, mit einer erheblichen körperlichen Einschränkung gibt es allerdings auch hier einen entscheidenden Vorteil bei Menschen mit „Sportsgeist“ gegenüber Bewegungsvermeidern. Wissen heißt eben noch nicht spüren.Menschen die in ihrem Leben schon fühlen konnten, was gezieltesTraining und Bewegung leisten kann, die das Gefühl geistig verinnerlicht und abgespeichert haben, wie positiv sich physische Belastung vor allem auch auf die mentale Gesundheit auswirkt, sind eher bereit und fähig sich aus den Tiefen eines „Jammertals“ zu befreien. Wissen verwenden um in Wollen und Fühlen umzuwandeln, sollte die Devise und Antrieb sein, etwas aus eigener Kraft tun zu können oder zu dürfen, um einen negativen Umstand zu vermeiden, der zwingt etwas tun zu müssen.
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von Robert Rode | Apr. 16, 2009 | Ernährung |
Knorpel die unwiederbringliche Substanz? Die gute Nachricht ist, man kann der Arthrose vorbeugen! Man kann auch, wenn es denn dazu kommt deren Verlauf verlangsamen. Und man kann arthrotische Beschwerden lindern durch entzündungshemmende Medikamente und Chondroprotektiva (Glusosamin, Hyaloronsäure, Chondroitin). Aber auch vor allem die Natur bietet ein „Kraut“ an das den Beschwerden gewachsen ist. Neben Hagebuttenpulver mit dem wirksamen Glaktolipid GOPO (Studie 2007 Charité Berlin) ist es vor allem der Ingwer, in Asien seit Ewigkeiten als Gewürz und Heilmittel bekannt und derzeit durch viele Studien untersucht, ein wirksamer Schmerzlinderer und Funktionsverbesserer bei arthrotischen und rheumatischen Symptomen. Es stecken eine Vielzahl von ätherischen Ölen und Scharfstoffen wie den Gingerolen und Shoagolen, Vitamin C, Magnesium, Calcium, Kalium, Natrium und Phosphor mit antioxidativer Wirkung in dieser Knolle drin, die den Entzüdungsvorgängen beikommen.
„Mit der Knolle läuft’s geschmierter“
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Zerstörter Knorpel lässt sich derzeit nur sehr aufwendig und noch nicht in voller Funktion zurückgewinnen ist die schlechte Nachricht. Dennoch gibt es vielversprechende Studien (u.a. Universität Heidelberg) zum Thema „Eigenknorpel Therapie“ und seit einiger Zeit auch erste klinische Anwendungen (ua. Grönemeyer Clinic für Mikromedizin). Bis zur standardisierten Anwendbarkeit der „autologen Chondrozytentransplantation“ ACT oder ähnlichen Verfahren und der Kostenübernahme durch die Krankenkassen wird sicher noch ein wenig Zeit vergehen, die es zu überbrücken gilt. Neben Kortison und anderen Entzündungshemmern, wie der so oft eingesetzte Wirkstoff „Diclofenac“ (mit vielen Nebenwirkungen) helfen auch physikalische Hilfsmittel wie Reizstrom oder Wärme den angegriffenen Gelenken. Eine weitere Maßnahme, allerdings im fortgeschrittenen Stadium, sind Hyaluronsäure Injektionen in die betroffenen Gelenkareale, die eine bessere „Schmierung“ und damit Funktion herstellen sollen. Leider sind diese nicht bei jedem wirksam und wenn ja, dann nur zeitlich begrenzt. Wie immer ist bei jeder Wirkung festzustellen ob sie die Nebenwirkungen rechtfertigt! (mehr …)
von Robert Rode | Apr. 6, 2009 | Bewegungsart |
Fitnessstudio versus Outdoortraining? Auf die pauschale Fragestellung, ob beim Fitnesstraining Indoor- oder Outdoor Training besser ist, gibt es keine pauschale Antwort in einem Satz. Wie von mir immer wieder erwähnt, gibt es beim Training selten besser oder schlechter, sondern immer nur anders. Die Wahrheit ist nie nur schwarz oder nur weiß und liegt bekanntermaßen fast immer in der Mitte. Die Zielsetzung der meisten sportinteressierten Menschen ist eine bessere Fitness. Das erfordert zunächst eine individuelle Analyse des Einzelnen, aus der sich dann vielfältigste Trainingsmaßnahmen ergeben können. Wenn man den Begriff Fitness definiert ist wohl die allerkürzeste Interpretation „Körper und Geist im Einklang“, was nicht automatisch bedeutet das jene Sportler umfassend FIT sind nur weil sie in einem Fitnessstudio trainieren.
Outdoor Training
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Wenn man sich die Szene der „muskelbildenden Zunft“ genau ansieht, könnte man sich die Frage stellen, ist trotz furchteinflössender Silhouette wirklich überall Fit drin wo Fit draufsteht? Warum haben Läufer so oft Rücken-, Knie- und Hüftbeschwerden? Ja richtig , die sind zwar extrem ausdauernd, aber sind sie auch muskulär fit? Warum haben einige Frauen die ausschließlich Aerobic trainieren trotzdem Figurprobleme? Die Antwort ist: Planlosigkeit, Einseitigkeit bis hin zur Eintönigkeit! Training muss vielfältig sein um dem Körper einen Grund für weitere Entwicklung zu geben und dazu auch Spaß machen.
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von Robert Rode | Apr. 2, 2009 | Rehabilitation |
Impingementsyndrom? Schon mal gehört? Vielleicht sogar von Ihrem Orthopäden, der Ihnen eine Operation vorschlägt? Mein Rat ist zunächst Vorsicht, der Ursache wird hier keine Rechnung getragen! Es gibt viele Synonyme für ein und dieselbe Problematik bzw. Diagnose. Schmerzhafter Bogen, Werfer-, Sportler- oder Bodybuildingschulter, Frozen Shoulder (Kalkschulter) seien hier genannt. Medizinisch wird es auch subacromiales Engesyndrom oder Schulterengpasssyndrom genannt.“ Impingement“ steht schlicht für einklemmen. Gemeint ist das Einklemmen der Sehnen und Schleimbeutel der Rotatorenmanschette in dem eingeengten Raum zwischen Schulterdach und Oberarmkopf. Bei Bewegungen nach hinten und zur Seite stößt der Oberarmkopf an das Schulterdach und klemmt dabei die genannten Strukturen ein, es entwickelt sich hier ein chronischer Entzündungsherd.
Tennis und Golf- ohne Impingementsyndrom
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Wie entsteht diese Enge zwischen Schulterdach und Oberarmkopf, was ist die Ursache dafür? Sportler, die sehr lange Zeit Wurf- und Schlagsportarten ausüben, sind hier besonders gefährdet, von dieser sehr unangenehmen, weil sehr schmerzhaften und einschränkenden Diagnose, irgendwann betroffen zu sein. Bei permanent nach vorn und über Kopf ausgeübten explosiven Bewegungen des Armes, wie z.Bsp. beim Squash, Boxen, beim Hand-, Basket- und Volleyball, aber insbesondere auch bei den „schlagenden“ Outdoorsportarten Golf und Tennis, kann dies der Fall sein. Auch Handwerker die oft einseitig Überkopf arbeiten müssen können betroffen sein. Diesem Befund zuvor ist im Laufe der Zeit das „schleichende“ Entstehen eines muskulären Ungleichgewichtes zwischen protagonistisch und antagonistisch arbeitender Muskulatur, hier zwischen Innen- und Außenrotatoren, Ursache.
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von Robert Rode | März 9, 2009 | Bewegungsart, Boxtraining |
Kaum eine Sportart bietet ein so umfassend vielfältiges Training wie die Zweikampfsportart Boxen. Als Fitnesstraining inszeniert und weniger als Freizeitprügellei und der Suche nach dem Knockout wird Ausdauer, Koordination, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Reaktionsvermögen geschult. Keine Muskelgruppe, von der Waden bis zur Halsmuskulatur bleibt unberührt und das ohne großen zusätzlichen Geräteaufwand mit minimalem Equipment.
„Boxen das komplette Fitnesstraining“ – Boxequipment
Fern vom vordergründigen Zweikampfaspekt werden aus geübten Bewegungsabläufen später intuitiv abgerufene, aus denen das technisch taktische Grundgerüst gebildet wird. All diese Fähigkeiten die beim Boxsport benötigt werden lassen sich auf unterschiedlichste Weise trainieren und bedienen auch andere Motive als nur schnödes Schlagen.
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