Fitness im Fitnessstudio mit Personal Trainer?

Personal Trainer trainieren nur im Fitnessstudio? Lange galt für ambitionierte Freizeitsportler das Fitnessstudio als ein alternativloser Ort körperliche Fitness zu produzieren. Was auch dann für einige bedeutete, wenn kein Gym in der Nähe war, konnte kein Training durchgeführt und damit keine Fitness erarbeitet werden. Klingt logisch, ist es aber nicht wenn man Fitness definiert und vom Standort mal entkoppelt. Natürlich haben Gerätetraining an den herkömmlichen Krafttrainingsgeräten und diverse Aerobickurse ihren Wert. Aber für wen genau? Und wird angestrebtes Fitnesslevel im Studio wirklich von allen dort Trainierenden erreicht? Aus Erfahrung als „Fitnessdinosaurier“, aus fundierten statistischen Erhebungen und diversen Tests heraus: Nein! Aber welche Alternativen bieten sich dem gesundheitsorienterten Sportler?

Fitness im Fitnessstudio mit Personal Trainer

„Es geht auch anders“
Foto: kevindooley auf flickr.com

Ob man dem Fitnessstudio den Vorrang gibt, Outdoor oder zu Hause selbstständig trainiert oder einen Personal Trainer für ein spezielles Training bucht ist von der jeweiligen Zielsetzung, dem Leistungslevel und auch den Bedürfnissen und Ansprüchen des Sportlers abhängig. Fragen hier mit ja oder nein, oder besser oder schlechter zu beantworten, wäre zu einfach weil es eine vielschichtigere Fragestellung ist als man auf den ersten Blick annimmt. Man fragt ja schließlich auch nicht, ist Handball besser als Fußball oder der Apfel besser als die Birne. (mehr …)

Muskeln machen glücklich!?

Muskeln machen nicht nur glücklich, weil das vorsätzlich zu klein gekaufte T-Shirt, und die darin steckende reife pralle Frucht das Umfeld in Erstaunen und Spaß versetzt, sondern vielmehr auch durch innere Werte! Wer ist hier wohl am glücklichsten, der Eigentümer des Egoshirts, das Umfeld oder der Muskel selbst? Es sind wohl eher die beteiligten Gehirne der Szenerie. Zum einen ist es die heimliche Freude über die angestrebte Wirkung des brunftigen Muskelshirtsinhabers, die sofortige Haltungsverbesserung der Stauner/innen beim Auftritt von „Tarzan“, und dann ist da noch das Lager der Jubler welches durch Lachsalven Glückshormone ausschüttet. Alles gute Gründe dem Muskel mal auf den heißen Zahn zu fühlen und viel tiefer in die Seele seiner Fasern zu schauen.

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Ob das seit der Steinzeit unveränderte werbende Gebaren nun Grund genug ist, beim Krafttraining dem Muskelaufbau zu frönen und sich nur deshalb Muskeln an die Knochen zu trainieren wird allerdings von der Wissenschaft sehr differenziert betrachtet. Die Muskulatur und der Stoffwechsel haben sich seit der „Höhlenzeit“ kaum verändert, so Forscher wie Prof. Heiko Strüder von der Sporthochschule in Köln.

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Anti-Aging, Personal Training für „Senioren“!

Was ist es das uns gesund altern lässt und warum ist es nie zu spät Dinge zu verändern die scheinbar das Altern mit sich bringen? Ist es mit dem Körper so ähnlich wie mit dem Gehirn, das lebenslanges Lernen fit hält?  Welche Dinge sprechen dagegen: ist es der „Altersdiabetes“, ist es die  Polyarthritis, die Arthrose ,der Bluthochdruck, die Angina Pectoris oder wie diese unschönen Dinge alle heißen? Ist es ein unvermeidlicher Teufelskreis in den man auf Grund individuell vorgeprägter Genetik automatisch gerät, oder ist es positiv wie auch negativ beeinflussbar?

Anti-Aging, Personal Training für Senioren

Anti-Aging Training – „Keine Zeit für’s Alter“
Foto: nicolas flickr.com

Eine wissenschaftliche Antwort scheint keine befriedigende Antwort zu sein, wenn dieser nur Statistiken zugrundeliegen die dieses zu bestätigen scheinen. Ist alles unvermeidlich, muss man sich diesen abbauenden Tendenzen einfach ergeben? Klare Antwort: Nein!

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Boxtraining als Schauspielunterricht

Immer wieder kommt es vor, dass mich Menschen kontaktieren, die zur Darstellung einer Person für die Bühne oder Film bestimmte physische Voraussetzungen erlangen oder wiederherstellen wollen. Der Hintergrund dieser Motivation ist das Wissen, dass vieles unfreiwillig unglaubwürdig wirkt, wenn Handlungen, Bewegungen und Körpersprache zur Darstellung kommen sollen, die nicht alltäglich und ungeübt sind.

Boxtraining als Schauspielunterricht

„Boxender Schauspieler“ Rocky Statue Philadelphia Museum of modern Art
Foto: Jesse Gardner flickr.com

Auch sportlich vorgeprägte Schauspieler, die in ihrer Ausbildung akrobatische Elemente, oder Fechten und Reiten erlernen mußten, können nicht aus dem Stand einen Boxer, Seewolf oder Geheimagenten spielen, die ja oft sogar „fliegen“ können und  mit ihren physischen Kräften die gesamte Menschheit retten könnten (oder war das Superman?). Wer Computertechnik nicht überbeanspruchen, oder Regie und Kamera nicht verärgern möchte, weil nur bestimmte  Einstellungen möglich sind, oder zu viel überspielt werden muss, muss trainieren, ganz klar.

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Stretching – gegen Muskel oder Sehnenverkürzung?

Noch immer sind sich die Anwender von Erkenntnissen der Sportwissenschaften und deren Interpretation zur Thematik Dehnung/Stretching(engl.) uneinig. Es wird kontrovers diskutiert ob ein Dehnungsprogramm für Sportler sinnvoll ist. Viele, auch Experten, sehen die Intention beim dehnen oder stretchen als probates Mittel gegen Muskelverkürzungen und Bewegungseinschränkungen. Klar ist hingegen schon, dass sich der Muskel selbst nicht verkürzen kann und auch nicht dehnbar ist. Vielmehr verkürzen sich die weiterführenden Strukturen eines Muskels, wie der Sehnenapparat der muskuläre Bewegungsreize auf das Gelenk weiterleitet. Faszien, ein netzartiges Gewebe, welches die Muskulatur umschließt kann verkleben, sich zusammenziehen und verhärten und damit die Bewegungen eines Muskels eines Muskel einschränken. (Faszienrolle einsetzen!)

Stretching - gegen Muskel oder Sehnenverkürzung

Stretching – gegen Muskel- oder Sehnenverkürzung, Gut für’s Variete.
Foto: pulgunito flickr.com

Es gilt als bewiesen, dass es eine anatomisch-strukturelle Muskelverkürzung nicht gibt!  Der Muskel kann nicht an Länge zunehmen und auch nicht schlanker werden. Vorweg: der Zeitpunkt, der Umfang, die Sportart und auch die Zielsetzung des Stretchingprogrammes entscheiden über die Sinnhaftigkeit.Der Glaube man könne mit einem Stretchingprogramm unmittelbar nach einem Training  einem Muskelkater vorbeugen entspricht nicht der Realität. Denn ein überschwellig beanspruchter Muskel erfährt innerhalb der Faserstruktur Mikrotraumen, die mit weiterer Belastung durch Dehnung  den „Heilungsprozess“ eher verlängert. Und eine Kraftleistung lässt sich mit einer zuvor ausgeführten, intensiven statischen Dehnung auch nicht steigern, da dadurch die benötigte Muskelspannung abgesenkt würde. Erwärmung ist wichtig, sollte aber hier nicht mit umfänglicher statischer Dehnung verwechselt oder zusammengeworfen werden.Ein kurzes dynamisches Dehnen mit Vorsicht, (federn,wippen) bei Schnellkraftleistungen oder Krafttraining hingegen, ist im Vorfeld schon hilfreich für die lokale Durchblutung und fördert die neuromuskuläre Ansteuerung der zu trainierenden Muskelgruppen und deren Zusammenspiel.

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