Nachdem ein ursprünglich aus dem Schwäbischen stammender junger Mann namens Jürgen Klinsmann seine persönliche, aber nicht unmögliche Mission mit dem Gewinn der Weltmeisterschaft der Herzen 2006 beendet hatte, wird die Eingangsfrage nicht mehr gestellt. Als dieser sich 2004 aus dem „Fitnessweltmekka“ Los Angeles auf den Weg machte, den deutschen Elitekickern Beine zu machen und das später für alle sichtbar tat, gab es allerdings im Land der 80 Millionen Bundestrainer im Vorfeld viele Fragezeichen. Mit im Reisegepäck „neue Besen“, in der Gestalt von Fitnesstrainern, um alte abgeschnittene Zöpfe zusammenzukehren. Eins vorweg, Klinsmann hatte mit dem, was er an Defiziten im Vergleich zu einstigen Fußballentwicklungsländern sah, richtig gesehen und folgerichtige Schlüsse gezogen.
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren
Braucht ein Fußballer Fußballtraining oder Fitnesstraining? So schallte es in ketzerischer und mit so typisch deutscher Nörgelattitüde durch das omnipotente Riesensprachrohr ins Land, welches mit viel Brusthaar bewachsen, dass Trommeln auf den Brustkorb nicht leiser, nicht redlicher und schon gar nicht solidarischer machte. Viele Experten bäumten sich als Gegner im eigenen Land auf, machten allerdings Fehler beim hinsehen und flüsterten am Ende Klinsmann, für alle von den Lippen ablesbar, sichtbar ins Ohr: „Du musst weitermachen“! Weiter gemacht hat er dann ausgerechnet beim „kleinen“ aber bekanntermassen sehr kritischen bajuwarischen Fußballclub. (mehr …)
Fitnesstraining für Sportmuffel, wie geht das? Wer darüber nachdenkt woran es wohl liegt, dass kein weiteres Loch in den Gürtel gestanzt werden kann, man ein Sauerstoffzelt benötigt wenn man den 5.Stock per pedes erreicht hat, der Blutdruck und andere messbare Größen dem Hausarzt die Stirn in Falten legen, ist mitten in der Ursachenforschung. Halt, jetzt ehrlich sein!! Ein Grund ist sicher, dass so mancher zu lange darüber nachdenkt, wie man seinen Alltag noch bewegungsärmer gestalten kann.
„AfternoonWalk“- Lass den Schweinehund drin und den Tiger raus“ Foto: swammibu flickr.com
Gibt es einen Fahrstuhl, eine Rolltreppe, kann man sitzen, kommt man mit dem Auto dorthin und gibt es einen Parkplatz vor Ort, sind Gedanken, die über einen längeren Zeitraum einen Couchpotato produzieren.Ich betreute vor längerer Zeit einen Klienten, der mich als Personal Trainer buchte um abzunehmen. Eine seiner ersten Fragen zu meinem Wirkungsort war, ob ein Parkplatz zur Verfügung steht, als ich bejahte war alles bestens-zunächst.
Noch immer sind sich die Anwender von Erkenntnissen der Sportwissenschaften und deren Interpretation zur Thematik Dehnung/Stretching(engl.) uneinig. Es wird kontrovers diskutiert ob ein Dehnungsprogramm für Sportler sinnvoll ist. Viele, auch Experten, sehen die Intention beim dehnen oder stretchen als probates Mittel gegen Muskelverkürzungen und Bewegungseinschränkungen. Klar ist hingegen schon, dass sich der Muskel selbst nicht verkürzen kann und auch nicht dehnbar ist. Vielmehr verkürzen sich die weiterführenden Strukturen eines Muskels, wie der Sehnenapparat der muskuläre Bewegungsreize auf das Gelenk weiterleitet. Faszien, ein netzartiges Gewebe, welches die Muskulatur umschließt kann verkleben, sich zusammenziehen und verhärten und damit die Bewegungen eines Muskels eines Muskel einschränken. (Faszienrolle einsetzen!)
Stretching – gegen Muskel- oder Sehnenverkürzung, Gut für’s Variete. Foto: pulgunito flickr.com
Es gilt als bewiesen, dass es eine anatomisch-strukturelle Muskelverkürzung nicht gibt! Der Muskel kann nicht an Länge zunehmen und auch nicht schlanker werden. Vorweg: der Zeitpunkt, der Umfang, die Sportart und auch die Zielsetzung des Stretchingprogrammes entscheiden über die Sinnhaftigkeit.Der Glaube man könne mit einem Stretchingprogramm unmittelbar nach einem Training einem Muskelkater vorbeugen entspricht nicht der Realität. Denn ein überschwellig beanspruchter Muskel erfährt innerhalb der Faserstruktur Mikrotraumen, die mit weiterer Belastung durch Dehnung den „Heilungsprozess“ eher verlängert. Und eine Kraftleistung lässt sich mit einer zuvor ausgeführten, intensiven statischen Dehnung auch nicht steigern, da dadurch die benötigte Muskelspannung abgesenkt würde. Erwärmung ist wichtig, sollte aber hier nicht mit umfänglicher statischer Dehnung verwechselt oder zusammengeworfen werden.Ein kurzes dynamisches Dehnen mit Vorsicht, (federn,wippen) bei Schnellkraftleistungen oder Krafttraining hingegen, ist im Vorfeld schon hilfreich für die lokale Durchblutung und fördert die neuromuskuläre Ansteuerung der zu trainierenden Muskelgruppen und deren Zusammenspiel.
Viel ist schon geschrieben, gesagt, gesehen und gehört worden zum Thema Muskelaufbau, das viele als das Hauptmotiv schlechthin nennen, sich regelmäßig ins Studio zu bewegen. Fast immer geht es um das wer , wie, was trainiert, selten um das wann und wieviel. Wer bewegt aber tatsächlich was, wenn Gewichte mit dem „Königsziel“ mehr Wachstum bewegt werden?
Diejenigen, die die wichtigsten sportbiologischen Grundlagen kennen oder jene Sportler, die ihre Trainingsmaßnahmen instinktiv wählen? Trainierende, die eine bestimmte Kombination von „Mitteln“ für ihren Erfolg bevorzugen, fragen jedenfalls seltener nach Trainingsbasics, weil oft schon im Vorfeld die Werteskala zu Gunsten der Stimulanzien verschoben ist. Hier soll es jedoch um das Produzieren und Regenerieren der körpereigenen Mittel in Bezug auf den Zeitfaktor gehen, der bei vielen eine falsche oder nur untergeordnete Rolle spielt. (mehr …)
Finesstraining ist gut für Körper und Geist, das weiß jedes Kind. Wissen schützt jedoch vor Torheit nicht, sagt ein Sprichwort. Sie wissen doch, dass körperliches Training gut für Ihre Gesundheit ist und sie damit auch eine mentale Balance herstellen können? Sie haben viel gehört und gelesen über Training und was es vermag? Warum tun Sie es dann nicht? Ich erlaube mir, Ihnen zu sagen warum – Sie haben es noch nicht gespürt! Ich denke oft beeindruckt darüber nach, was Menschen nach einer schweren Krankheit oder einem Unfall motiviert, trotz eines körperlichen Handicaps sportlich weiterzuleben, nicht zu resignieren und mit der Macht des Geistes um ein lebenswertes Leben zu kämpfen.
Bewegung spüren foto: informatique flickr.com
Nach einem bewegungsreichen, sportlichen und dynamischen Leben, mit dem Fortführen desselben, mit einer erheblichen körperlichen Einschränkung gibt es allerdings auch hier einen entscheidenden Vorteil bei Menschen mit „Sportsgeist“ gegenüber Bewegungsvermeidern. Wissen heißt eben noch nicht spüren.Menschen die in ihrem Leben schon fühlen konnten, was gezieltesTraining und Bewegung leisten kann, die das Gefühl geistig verinnerlicht und abgespeichert haben, wie positiv sich physische Belastung vor allem auch auf die mentale Gesundheit auswirkt, sind eher bereit und fähig sich aus den Tiefen eines „Jammertals“ zu befreien. Wissen verwenden um in Wollen und Fühlen umzuwandeln, sollte die Devise und Antrieb sein, etwas aus eigener Kraft tun zu können oder zu dürfen, um einen negativen Umstand zu vermeiden, der zwingt etwas tun zu müssen.
Cellulite an Bauch- Beine- Po? Körperstraffung und Abnehmen, besonders an der „Bauch- Beine- Po Front“ ist mein Wunsch, aber ohne Krafttraining, denn das hasse ich, habe ich schon oft gehört beim Analysegespräch vor dem Trainingsstart. Am liebsten aussehen wie Madonna, nehme ich dann später wahr, das schon etwas leiser, nach den ersten Trainings und deren Nachwirkungen am Hintern. Ich erkläre dann zunächst die Grundlagen für ein straffes Aussehen und die sind kein Geheimnis oder Zauberei, auch nicht bei Madonna, sondern Trainingsfleiß und feststehende sportbiologische Gesetzmäßigkeiten die von Fitnesstrainern/rinnen auf der ganzen Welt genutzt werden .
Es ist vor allem richtiges, abwechslungsreiches und intensives Training das die Muskulatur stimuliert, denn die sitzt direkt unter der Haut und ist damit das einzige, was auf natürliche Weise strafft. Das, und nur das funktioniert hervorragend, wenn die ersten Trainingsreize wohlwollend aufgenommen werden, und sich durch die spür-und sichtbar formende und festigende Wirkung die Einstellung bezüglich variablen Krafttrainings zum Positiven verändert. Hauptverantwortlich für das Entstehen einer „Problemzone“ ist das Schwinden von Muskulatur und die Schwächung des straffen Kollagenen Bindegewebes.