Marathon- Für viele Freizeitsportler immer noch das Non plus ultra (lat.nec plus ultra für „nicht mehr weiter“): Finisher beim Marathon! Ein Mythos war geboren mit der Legende um den Boten Pheidippides der die Kunde des Sieges der Athener über die Perser auf dem Schlachtfeld von Marathon über ca. 40 km laufend nach Athen trug. Nach der „Postauslieferung“ soll dieser an Erschöpfung gestorben sein. Was war geschehen? Schlecht trainiert, überpaced, nicht genug getrunken, Energiespeicher leer, falsches Schuhwerk oder zu hohe Herzfrequenz? Die Wichtigkeit dieser Fragen die seinerzeit nicht formuliert werden konnten, die korrekte Beantwortung dieser Fragen heute aber für Freizeitläufer immens wichtig ist und über das Ankommen oder über die persönliche Niederlage entscheidet.
New York Marathon Varranzo Bridge Foto: martineric flickr.com
Immer wieder sind Personal Trainer gefragt ihre Schützlinge, oft Neueinsteiger durchs Ziel zu bringen. Noch wichtiger sind die Fragen ganz zu Beginn eines Marathonprojektes, die sich der Sportler oft nicht stellen kann. Natürlich ließe sich lange philosophieren über Sinn und Unsinn eines Marathonlaufs, über den Gesundheitsaspekt, über die Motive des einzelnen, die da emotional und physisch völlig unterschiedlich sein können. Klar ist, viele wollen es, wollen ankommen, wollen mit ihrem Geist über den Körper siegen, um daraus neue Energie und Stärke für sich zu schöpfen. Ich kann es! Mit dem Ziel vor Augen kann ich alles erreichen-auch in anderen Lebensituationen!!- werden viele nach der Zielankunft innerlich jubeln. (mehr …)
Immer wieder werde ich als Personal Trainer nach dem effektivsten Bauchtrainingsgerät oder der sinnvollsten Trainingsübung für den Bauch gefragt. Gesucht wird eigentlich nach dem „Zaubertrick“ der die Taille schmaler werden lässt. Ich zeige dann zuerst stets auf den Cardiobereich wo Laufbänder, Fahrräder, Crosstrainer, Rudergeräte und Stepper stehen, die nicht nur Herz-Kreislauf trainieren sondern auch die Fettverbrennung ankurbeln. Dann sind wir mitten drin: Krafttraining, Ernährung und über Regelmäßigkeit gibt es regen Austausch.Viele sind verblüfft, weil oft immer noch davon ausgegangen wird, dass man Körperfett der Körpermitte durch eine spezielle und hocheffiziente Bauchmuskelübung partiell abschmelzen kann.
Sixpack in Stein gehauen Foto spree.perle flickr.com
Gäbe es diese eine Königsübung wirklich, würden sie alle Bauchmuskelpioniere auf der ganzen Welt pausenlos machen. Ähnlich ist es mit den inflationären und dubiosen Angeboten wie „Bauchweggürteln“, „Vibrationskorsetts“ und „Bauchmuskelluftpumpenstimulatoren“ aus dem Teleshop die das Patentrezept versprechen, aber nichts davon halten, Tag und Nacht würden die getragen werden. Und selbst wenn einige Trainingsgeräte brauchbar sind, nützt es nichts, wenn sie nach kurzem Gebrauch unter dem Bett verschwinden. Neulich las ich in einer Werbebeilage: „Schon wenige Minuten tägliches Training mit dem Power Cruncher genügen, um Fettpolster ab-und eine straffe Bauchmuskulatur aufzubauen“ FALSCH! (mehr …)
Burnout – Jährlich wird das „Unwort“ des Jahres gewählt, dessen umgangssprachlicher Gebrauch zwar häufig wahrnehmbar ist, die genaue Sinnentschlüsselung aber trotz gebetsmühlenartiger Wiederholungen deshalb nicht leichter fällt. Im Bereich Gesundheit rangiert in den letzten 20 Jahren sicher ein Begriff oder die Bezeichnung eines Zustandes, der im Kern den völligen psychischen und physichen Zusammenbruch definiert, ganz oben auf der Skala.
Vom Funken zum Flächenbrand – „Burnout” Foto: Flickr.com
Abgenutzte unklare Begrifflichkeiten verlieren auf Dauer ihren ernsten Charakter, ohne jedoch die Gefahr für die tatsächlich Betroffenen zu minimieren, im Gegenteil. „Burn Out“, tausendfach aus den Medien wahrgenommen, von Ärzten mit diesem Terminus als offizielle Diagnose selten gestellt, aber von privaten Krankenkassen vor Aufnahme eines Antragstellers gescheut wie vom Teufel das Weihwasser. Siege führen zu neuen Siegen, zu viele Siege können für manche unbewusst zur Last werden, die später durch die hohe eigene Erwartungshaltung sogar in persönliche Niederlagen münden können. (mehr …)
Bandscheibenvorfall heißt die Diagnose! Was ist zu tun? Rückentraining? Soviel steht fest: Mensch beweg Dich. Nur wie? Dazu ist es auch wichtig, noch einiges über die Entstehungsgeschichte zu wissen. Ein Bandscheibenvorfall ist das sehr schmerzende Ergebnis einer längeren Fehlbelastung und Passivität. Die Wirbelsäule ist für viele, der zunehmenden Bewegungsarmut geschuldet, ein starres, fragiles, oft schmerz- und später schadhaftes Teil ihres Skeletts das nur noch geschont wird. Dabei ist die Wirbelsäule äußerst flexibel wenn vor allem eine starke Muskulatur zur Stabilisierung, aber auch zur Bewegung vorhanden ist. Sicher ist, das die bindegewebigen Strukturen wie die Bandscheiben, die als „Puffer“ zwischen den Wirbelkörpern dienen und arbeiten, durch langjährige Fehlbelastung dem größtem Druck ausgesetzt sind.
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So weit wie in der Animation, dass eine Bandscheibe ersetzt werden muss, darf es nicht kommen, denn wir verfügen über Muskulatur als natürliche Stütze die nicht nur rehabilitativ, sondern vor allem vorbeugend trainierbar ist. Bandscheiben besitzen keine eigenen Blutgefäße zur Nährstoffversorgung, Flüssigkeit und Nährstoffe werden allein durch Be-und Entlastung in die Bandscheibe „massiert“. Fehlt Bewegung verlieren die Bandscheiben im Laufe der Zeit an Flüssigkeit, damit an Höhe und Volumen und letztlich an Federungsqualität. Im schlimmsten Fall ist der umschließende Faserring der Bandscheibe gefährdet und droht zu reißen. (mehr …)
Gesund und Fit „Mein neues Leben“ heißt die neu aufgelegte Studie der Sporthochschule Köln unter der Schirmherrschaft von Prof. Ingo Froböse die innerhalb des Morgenmagazins von ARD/ZDF aktuell dem interessierten Zuschauer näher gebracht wird. Hier wird eine Probandin mit starkem Übergewicht ( Adipostas) über ein Jahr lang begleitet und gecoacht, um sie bei der Gewichtsreduktion zu unterstützen.
Du bist was Du isst
Eine sehr gute und vor allem seriöse Initiative, fern der inflationären TV-Abnehmshows mit blindem Aktionismus, Crashdiäten und starren Kontrollmustern. Weil wissenschaftlich untermauert mit Eingangscheck, sanftem Einstieg, begleitet von Personal Trainern die individuell mit der Probandin arbeiten, stehen die Chancen sehr gut das sie ihr Ziel erreicht. In erster Linie geht es darum das Ess-und Bewegungsverhalten über einen langen Zeitraum zu ändern um vor allem mehr Gesundheit und damit Lebensqualität zu erzielen.