Will uns das Zitat von Byron Katie etwas über den Selbstwert sagen? Und was hat ein Fitnesstrainer mit dem Selbstwertgefühl seiner Klienten zu tun, fragen sich vielleicht diejenigen, die „Fitness“ auf den rein körperlichen Aspekt reduzieren. Meine Antwort lautet, sehr viel! Weil sogar der Personenkreis, der angibt dringendst die angesetzte Patina ausschließlich an der äußeren Fassade entfernen zu wollen, sehr oft die Sanierung der Werte im Inneren sucht.
„Sei es Dir SELBSTwert, Du bist einzigartig“ Foto:pixabay
Was bedeutet das genau? Nun ja, viele Menschen suchen, manche lebenslang, nach der Aufwertung ihrer selbst, sie wollen ihr Selbstwertgefühl erhöhen und verbessern. Denn wer sich selbst als wertig wahrnimmt, fühlt sich einfach besser, ausgeglichener und zufriedener. Die wohl dickste Mauer, die uns gefangen halten kann, ist ein geringes Selbstwertgefühl! Kaum etwas anderes beeinflusst die Lebensqualität derart stark negativ, hält uns klein, gefügig und abhängig wie ein geringer Selbstwert. Viele Menschen suchen nach Verbesserung an falscher Stelle, und tun das ua. nach dem egozentrierten Motto: Schönheitsreparatur an Bizeps, Taille und Po, Rücken gestützt, überschüssige Pfunde abgestemmt und das Boot wird zu einem Flagship mit höherem Marktwert. Geht diese Rechnung auf? (mehr …)
Ketogene Ernährung ist in aller Munde, seit es die Menschheit gibt. Ob der Steinzeitmensch an MS (multiple Sklerose), Krebs, Diabetes, Übergewicht und Bluthochdruck litt, darf bezweifelt werden. Die Gründe dafür liegen sicher auch in den Bewegungsumfängen von Jägern und Sammlern und der Ernährung selbiger. Mit „Low bis no Carb“ aßen die Menschen in der Steinzeit aus heutiger Sicht schon äußerst trendy.
Zucker – der „süße“ Killer versus ketogene Ernährung Foto: pixabay
Damals aus dem Mangel oder besser gesagt aus dem Nichtvorhandensein von Kohlenhydraten. Heute führt der Überfluss an Kohlenhydraten und den daraus resultierenden Zivilisationserkrankungen zu Ernährungsstrategien die an die „Steinzeitdiät“ erinnern. Bei dieser Ernährung wird fast ausschließlich Eiweiß und Fett konsumiert und ist in vielen leistungssportlichen Kreisen längst ein Begriff. Jedoch erlebt die „Ketogene Ernährungsform“ seit geraumer Zeit, aus verschiedenen gesundheitlichen Gründen und Vorteilen eine Renaissance. (mehr …)
10 kg abnehmen in 10 Wochen?- ja, so ist unser Ziel! Utes Waage zeigt nach erneuter Bestandsaufnahme 10 Kilo über „normal“. Es ist Zeit etwas zu tun. „Rücken“ hat Ute jedenfalls schon lange nicht mehr, wie zu dem Zeitpunkt als wir uns 2010 kennenlernten. Ein äußerst schwerer und sehr schmerzhafter Bandscheibenvorfall zwang sie damals, auf anraten ihres Orthopäden, ihre Bewegungsmuster zu modifizieren und mit gezieltem Rückentraining unter Kontrolle zu bekommen. Nach einigen Monaten hatten wir ohne OP Schmerzfreiheit erlangt. Ihr Bewegungs- und Aktionsradius und ihr Wohlfühlfaktor nahmen erheblich zu. Ute leider auch. Aber der Reihe nach, erstmal nahm sie ab, deutlich.
„Die 10Kilo Wochen“ von Besserwissern zu Bessermachern…
Die 15 kilo weniger drückten weder im Schuh, dem Rücken und schmeichelten ihrer Silhouette sehr. Wir trainierten weiter, der Rücken hielt . Nur das Gewicht nicht immer. Ja, Stress kann ein böser Killer sein, emotional, zeitstrukturell und trifft nicht immer auf die richtige Wahl der Kompensation. Diese, ja „gesellige Art“ der Stresskompensation ist dem Gewicht und der Gesundheit im allgemeinen nicht immer zuträglich. Von JoJo- Effekt könnte man reden, wenn wir es nicht besser wüssten. Besserwissen haben wir uns abgewöhnt und sind nunmehr zum Bessermachen übergegangen. 10 Kilo sollten in den kommenden 10 Wochen fallen, vielleicht sogar etwas mehr. Wie?-sehr kurz zusammengefasst: mehr bewegen, für unsere Mission hilfreiche und gesunde Sachen konsumieren, Hunger und Satt wieder sensibilisiert neu fühlen. Darüber hinaus, -Genuss, Geselligkeit und Stress neu definieren. In den nächsten 10 Wochen wird hier berichtet: (mehr …)
Was hat der innere Schweinehund mit Persönlichkeitsentwicklung zu tun? Nun ja, der innere Schweinehund bzw. dieser Persönlichkeitsanteil in uns, wird von vielen als Grund angegeben, warum Vorhaben nicht gelingen wollen. Eines vorweg: ein Training, welches die gesamte Persönlichkeit fördern soll, beinhaltet vielmehr als die Bestrafung des inneren Schweinehundes! Vielmehr gilt es, die verschiedensten Persönlichkeitsanteile zu aktivieren, zu füttern und neben dem Schweinehund zusätzlich ins Boot zu holen.
„Persönlichkeitstraining mit dem inneren Schweinehund“Foto: pixabay
Ist bei Menschen eine innere Unzufriedenheit nur auf die Gefräßigkeit des inneren Schweinehundes zurückzuführen? Nicht nur! Denn selbst der Schweinehund hat wichtige Funktionen für uns. Ein Hund muss allerdings zur Hundeschule, wie jeder weiß. Die Hundelehrer sind die anderen Persönlichkeitsanteile, die in uns stecken. Wer bin ich, wie viele davon und wie kann ich der sein, der ich SEIN will? Mein Schweinehund und ich (Ego?) sind schon mal zwei, werden vielleicht einige denken. Moderne Philosophen und Psychologen schreiben ganze Bücher über diese und ähnliche Fragen voll. Aber ganz ehrlich, wer kommt schon auf Dauer mit zwei Persönlichkeitsanteilen aus? Der Schweinehund würde zur Bestie werden und die Oberhand über das Alphatier und (uns) gewinnen. Natürlich nur dann, wenn nicht noch der Innen- und Außenminister, der Komiker, der Kämpfer, der Kritiker, der Arbeiter, der Träumer, der Macher, der Kreative und der Schweinehundflüsterer mit an Bord wären und zu Wort kommen.(mehr …)
Sport ist nicht die wichtigste Sache im Leben. Aber Bewegung ist ziemlich wichtig. Unabhängig davon in welchem Lebensabschnitt ich mich befinde. Wenn der Mensch Bewegung meidet, senkt sich seine Lebensqualität. Das äußert sich in verschiedenen Formen mental und körperlich. Aufgabe des Personal Trainers ist es, seine Klienten dahingehend zu unterstützen Bewegung zu erzeugen und den Spaß daran zurück zu bringen.
Bewegung erzeugen – Bewegung ist LebenFoto: pixabay
Mittlerweile verändere ich den Inhalt meiner Trainings immer mehr, bei gleich bleibenden Anfragen und Problemen. Während ich früher versucht habe sehr komplexe Bewegungsstrukturen zu vermitteln oder sehr trickreiche Übungen durch zuführen, ertappe ich mich dabei, wie ich mehr und mehr zu den Basics zurück kehre. (mehr …)
MACHEN ist wie WOLLEN, nur krasser, oder: Die Erfolgsdiät-Diät Nr.1 ist „MACHEN statt QUATSCHEN! „Mensch höre endlich auf zu quatschen, beweg Deinen Arsch und fang an zu trainieren“! Ein Satz mit Deutlichkeitsfaktor, aus dem Mund eines noch jungen aber talentierten und mit mir befreundeten Trainerkollegen. Diesen traf ich kürzlich mit großer Freude beim Vietnamesen. Es ging, neben wesentlichen Themen, wie so oft um das für viele Menschen sehr leidige Thema abnehmen.
Marie Meimberg- Mit der persönlichen ErfolgsDiät „-G+G „Abnehmen für immer“.
Er eröffnete mir seine Gedankenwelt, gereizt, nach unzähligen „fließbandartigen“ Trainingseinweisungen mit Neukunden in einem Berliner Privat(Fitness)Club. Nicht unerwähnt sei, der angesprochene Satz kam lediglich von der gespeicherten Tonspur seines Kopfkinos während solcher Gespräche. Dem Kunden live gegenüber, drückte er es natürlich deutlich diplomatischer aus, weil auch er bereits weiß, dass der Ton die Musik macht.
Er hört täglich die immer wieder gleich vorgetragenen Wünsche und passenden Ausreden dazu, warum das mit dem Abnehmen immer noch nicht funktioniert hat. Es nagt an seinem Nervenkostüm, wie er sagte. Ich konnte seine „suboptimale Autosuggestion“ nicht ganz teilen, weil bekannt ist, das Autosuggestionen auch demotivierend wirken können. Zunächst für Ihn selbst, später liegt diese Demotivation in der Luft, die der Klient dann einatmet. Ich erinnerte mich jedoch an meine eigenen „Selbstgespräche“ vor sehr vielen Jahren. Die so hilfreiche Wahrheit will offensichtlich niemand hören… (mehr …)
„Multiple Sklerose – Personal Training für Autonomie“. Ich musste vor vielen Jahren skeptisch schmunzeln, als ein Klient von mir prognostizierte: „Viele deiner zukünftigen Klienten werden mit deinen gestiegenen Erfahrungen als Personal Trainer auch außergewöhnlichere Trainingsmotive an dich herantragen. Es wird dabei zunehmend weniger um ein „Sixpack“ gehen.“ Er hatte recht! Wir als Trainer wissen, der Körper folgt dem Geist und dennoch ist die Zielsetzung so manch spezieller Trainingsstunde eine „Umkehrung“ herzustellen. Dann, wenn der Geist durch Training dahingehend massiv befruchtet werden soll, dass er freudig wahrnehmen kann, dass der Körper seinen „Dienst“ wie gewünscht verrichten kann.
Multiple Sklerose – Personal Training für AutonomieFoto: pixabay
Ich möchte mit folgendem Artikel Kollegen ermutigen, sich fern üblicher Trainingsinhalte durchaus auch mit Training bei schwerwiegenden Erkrankungen zu befassen und heranzuwagen. Was Rehabilitationstraining anbelangt, welches zB. die Knie, Rücken, Schulterproblematiken nach Verletzungen oder OP behandelt ist vielen bekannt. Auch die Nachsorge nach einem Herzinfarkt oder einer Krebserkrankung wird heute nicht mehr so selten durchgeführt. (mehr …)
Resilienz Coaching Berlin – oder „Opium für’s Volk“? Im Bereich Psychologie werden Begrifflichkeiten oder Diagnosen von „Otto Normalverbraucher“ häufig unterschiedlich definiert. „Burnout“ oder „Stress“ sind solche Begriffe! Mit „Resilienz“, im Klartext psychische Widerstandsfähigkeit, ist es ähnlich. Beim Coaching wird Resilienz heute als Trainings- oder Therapieinhalt in Coachingsitzungen geschult und angeboten. Die Fragen die sich dabei stellen, sind, wogegen oder wofür psychische Widerstandsfähigkeit? Kann Widerstandstandsfähigkeit auch fehlinterpretiert werden, und falsch eingesetzt zum Bumerang werden? Ich möchte mich diesem Begriff etwas anders annähern, als es bei den häufigsten Definitionen und resultierenden Schlussfolgerungen der Fall ist.
Resilienz Coaching Berlin – oder „Opium für’s Volk“ ? Foto: pixabay
Psychische Widerstandsfähigkeit ist bei Menschen seit der Geburt und Urzeiten als Überlebensstrategie installiert, lange bevor der Begriff Resilienz geboren war, oder speziell trainiert wurde. Die Verfügbarkeit und der Zugriff auf psychische Widerstandsfähigkeit, ist in schweren Krisenzeiten und bei traumatischen Erlebnissen für einige Menschen hingegen oft nur schwer möglich. Das „vorinstallierte Programm psychische Widerstandsfähigkeit“, braucht dann einen Anschub oder Impuls um darauf zurückgreifen zu können. Das ist mit verschiedenen Strategien durchaus gut trainierbar.
Sind Stressabbau und Coaching für den Problemflughafen BER in Berlin tatsächlich unerlässlich? Manchmal braucht es spezielle Erfahrungen, häufig auch schmerzhafte, um die Notwendigkeit einer dringenden Veränderung sichtbar zu machen. Das gilt insbesondere natürlich auch in Sachen Stresskompetenz. Unabhängig von theoretischen oder allgemeinen Ansätzen, wie Stress eigentlich entsteht, ist die individuelle „Ermittlung“ des eigenen Stresspegels für viele Menschen der Einstieg in Veränderungen. Ableitend können gewonnene Erkenntnisse sicher auch zu einer individuellen Werteanalyse, Stressvermeidungsstrategie und einer Entschleunigung des Arbeits- und Lebensrhythmus beitragen, die zu mehr Lebensqualität verhelfen.
„Leere braucht Fülle“- Stressabbau und Coaching für Flughafen BER BerlinFoto:pixabay
Jeder kennt wohl den ungeöffneten „Problemflughafen BER“ in Berlin. Dieser hat mit seinen vielen Pleiten, Pech und Pannen mittlerweile weltweit eine traurige Berühmtheit erlangt. Und immer noch sorgt dieser für jede Menge ironischen Unterhaltungsstoff, an dem sich viel Satiriker und Comedians regelmäßig abarbeiten. Wenn eine Baustelle so viel „Humor“ produziert der ins kollektive Unterbewusstsein einsickert, ist aus dieser Sicht diese „Never Ending Story“ von hohem Wert. Die technischen Probleme, und nicht nur die, sind allerdings offenbar so groß, dass jeder neu engagierte „Problemlöser“, die Probleme nur unwesentlich kleiner zu machen vermochte. Aber was hat das Ganze nun mit Stress zu tun? Nun ja, negativer Stress der um sich greift, kann eine starke Quelle für eine degressive Entwicklung sein. Aber mit Sicherheit wird dieser nicht aufbauend auf einer Baustelle wirken. Ich hatte vor einiger Zeit einen Trainingsinteressenten am Telefon, der mit gepresster und gehetzter Stimme erklärte, dass er im technischen Management auf dem Flughafen „BER“ arbeitet und “ schnell etwas tun müsse“. „Was muss denn so schnell getan werden?“ – fragte ich. (mehr …)
Was Fitnesstrends anbelangt, sollten Personal Trainer automatisch am Puls der Zeit sein, wenn sie neue wirksame Methoden, Trainingsvariationen und auch hilfreiches Equipment in das Training mit ihren Kunden integrieren wollen. Eines sei allerdings vorweg genommen: das Rad lässt sich nicht täglich neu erfinden! Als vor 30 Jahren meine „Fitnesskarriere“ im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg im „Gym“ der heutigen Kulturbrauerei begann, war Fitnesstraining noch „Eisenhart“ und zwar ausschließlich. Handschuhe und Pudelmütze gegen die Kälte im Winter waren unerlässlich. Damals kamen Trainigsprinzipien und Vorbilder häufig, so wie heute noch manchmal, aus Kalifornien. Seit dem hat sich eine Menge verändert, denn auch das Fitnessleben ist Veränderung. Die Bedeutung von Fitness, Wellness und Gesundheit hat für viele Menschen einen deutlich höheren Stellenwert als damals. Auch die Ansprüche der Kunden sind höher und die Ziele, Präferenzen und Wege zur Fitness wesentlich heterogener als noch vor 30 Jahren.
„Neue oder alte Fitness- und Ernährungstrends allein machen den Prenzlauer Berg nicht fett“
Heute werden dort an vielen Ecken intensitätssofte aber auch exzessive Sport- und Ernährungstrends in einer Dichte angeboten, die fast so dicht ist wie das Angebot an Latte Macchiato mit Sojamilch und fleischlosen Burgern. Sinnerfüllend ist es, – und das immer dann, wie auch bei jeder anderen Sache oder dem Leben selbst – wenn der Sinn zuvor auch individuell definiert wurde. Die Beobachtung, dass flächendeckender „Extremindividualismus“ letztlich doch zu einer seltsamen Gleichmacherei führt, ist nicht zufällig sondern verbreitet. Das führt mitunter zu interessanten Szenarien. So treffen sich heute einige „Jungprenzlberger“, den Spiegelneuronen sei Dank, in liebevoller Attitüde mit einem grünen Smoothie zum Gruppen – Schwangerschaftspilates. Wie erwähnt, die Veränderungen sind unübersehbar. Das nur am Rande!
Personal Trainer sehen manchmal folgenden Status Quo: das Sixpack ist hinter einer dicken Wohlstandsschicht nicht mehr zu erahnen, Rettungsringe treiben ihr Unwesen, und andere Körperpartien hängen in traurigster Gestalt der Schwerkraft gehorchend maximal auf Halbmast. Jedenfalls lässt sich mit solch einem außer Fugen geratenen Körper, die knappste Bademode nebst Hotpants nicht wirklich vorteilhaft an den angesagtesten Stränden und Hotspots dieser Welt zur Schau tragen. Es sei denn, man hat fleißig mit seinem Personal Trainer gesportelt und zusätzlich währenddessen den Papparazis Vorher-Nachher Material geliefert.
Susanne Lämmer, Digitalstrategin & Social Media-Expertin: „Training mit Robert ist geil, Leistungszwang adé, Freude juchhe. In Robert habe ich ein freundliches, forderndes aber förderliches Über-Ich gefunden, mit dem ich mich endlich, echt, einfach gerne bewege und das seit drei Jahren.“
Genau dieses Bild transportieren auch diverse bunte Blätter mit einer „Tiefenrecherche“ tief wie eine Pfütze in der der Sahara. Wer auf dem Markt der Eitelkeiten seinen äußeren Wert drastisch erhöhen und wieder Herr der Ringe werden will, bucht einen Personal Trainer, ganz klar, so die Suggestion. Dieser schafft dann in Turbogeschwindigkeit das Maximum an Kraft, Belastbarkeit und schönster Silhouette aus seinem Klienten herauszuholen und „Der Made im Speck“ den Garaus zu machen. Mit einem fulminanten Schlachtruf: „Wir schaffen das“, stehen sich Sportler und Trainer gegenüber, schauen sich tief in die Augen, und beide wissen genau, die Mission „Wespentaillie“ ist jetzt keineswegs mehr unmöglich. (mehr …)
Boxtraining Berlin im Higgen’s. Das Auge bildet sich die Realität sehr häufig aus dem Erfahrungsfundus. Und so ist oft die Geschichte hinter der Geschichte, die viel größere und interessantere als wir es uns aus unseren Erfahrungen her vorstellen können. Diese gehört nicht immer detailliert in die Öffentlichkeit. Und so stimmt es tatsächlich was Antoine de Saint-Exupery meinte: „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar“!
Boxtraining Berlin im Higgen’s – „Mit fast 90 kg den Berg hoch“
Zwischen dem Foto und dem Video liegen 30 kg weniger Körpergewicht und eine körperliche und mentale Fitness die sich seitdem exorbitant verbessert hat. Szilvia hat es vom Schreibtisch weg geschafft und folgt jetzt mehr ihrem Herzen. Ich durfte als ihr Personal Trainer dabei ein wenig behilflich sein. Ein herzliches „Danke“ an den Higgen’s Boxclub und die Filmemacher Joerg Gahr und Marco Seyer. Sport Frei…
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Ersetzt Workaholismus für viele das Selbstwertgefühl? Inspiriert zu diesem Artikel, wurde ich, als ich den Beitrag „Sitzen ist das neue Rauchen“ in einem Fachmagazin las. Es ging dabei um die Verdeutlichung, dass tägliches stundenlanges Sitzen Inaktivität bedeutet, die über Jahre auf den Körper einwirkend Gesundheitsschäden ähnlich wie das Rauchen verursacht. Ja, wer viel sitzt, raucht, sich falsch ernährt, schlecht oder nur wenig schläft und ein Gedankenkostüm trägt welches einem Kriegsschauplatz ähnelt der schadet seiner Gesundheit, das ist jedermann bekannt.
Workaholismus – das neue Selbstwertgefühl? Foto: pixabay
Aber was ist in verschiedensten Studien gemessen, durch Statistiken längst belegt und nachgewiesen der größte Energie -und Gesundheitsräuber? Es wird kaum jemanden überraschen: Stress! Ein Begriff oder eine Bezeichnung für einen Zustand, den jeder für sich etwas anders definiert. Stress ist persönlich und setzt sich demnach auch für jeden Menschen individuell aus unterschiedlichsten Stressoren zusammen. Arbeitssucht neudeutsch „Workaholismus“ gehört, bis zum physischen und psychischen Zusammenbruch für viele nicht dazu, ist aber das Ergebnis einer längeren Einwirkzeit von Stress auf Körper und Geist!
Als Personal Trainer werde ich regelmäßig mit unterschiedlichsten und sehr individuellen Trainingswünschen konfrontiert. Der Leistungssportliche Aspekt spielt nur bei wenigen meiner Klienten eine Rolle. Oft soll ein durchschnittlich gutes Leistungsvermögen erreicht werden, oder wie bei meinem Klienten Gerry N. (54) zumindest lange erhalten bleiben. Gerry ist selbstständiger Apotheker und hat Parkinson, aber noch sehr viel vor mit seinem Leben.
Morbus Parkinson – „Feinmotorik und Balance“ Foto: pixabay
Morbus Parkinson, umgangssprachlich auch „Schüttellähmung“ genannt, ist eine degenerative Erkrankung und gekennzeichnet durch ein Absterben der dopaminproduzierenden Nervenzellen. Der Botenstoff Dopamin ist, vereinfacht dargestellt, ua. zuständig motorische Nervenzellen zu aktivieren um eine Erregungsleitung und Erregungsübertragung zum Muskel herzustellen. (mehr …)
Auf welcher Frequenz Senden und Empfangen Personal Trainer am besten? Wo gehobelt wird fallen Späne, Schuster bleib bei deinem Leisten und viele Köche verderben den Brei. Jeder Beruf hat seine charakteristischen Aphorismen, Metaphern und Zitate. Wie ist das nun bei dem recht jungen Berufsbild „ Personal Trainer“? „Reden ist Silber Schweigen ist Gold“ wäre mein Vorschlag, was schon impliziert hören ist wichtiger als reden. Ist es tatsächlich auch um es vorweg zu nehmen. Denn wenn wir unsere Klienten wirklich persönlich betreuen wollen, ist vor allem das Zu-Hören ein wesentlicher Bestandteil eines für beide Seiten Gewinnbringendes Gespräch.
Gute Kommunikation braucht keinen Sieger und besteht aus Trainerposition heraus gesehen vor allem aus Hören. Hören wird als wichtige Kernkompetenz, oft unterschätzt, selten trainiert und bei Vernachlässigung der selbigen mit negativem Wirkungsgrad im Ergebnis beim Coaching. Die Ansprüche an heutige Personal Trainer sind gewachsen. Sind diese und Ihr Angebots- und Fähigkeitsportfolio mitgewachsen? Folgend einige Gedanken, Tipps und Anregungen aus dem Praxisalltag.
Das das Übermitteln von Informationen zumeist durch das Wort und die sinnvolle Aneinanderreihung solcher geschieht ist bekannt und keine Neuigkeit. Und reden kann ja jeder, auch das ist keine Überraschung und stellt sich seit der Verständigung durch Urlaute heute deutlich besser dar. „Reden müssen Personal Trainer beim „einbläuen“ der Trainingsmission ihren Klienten gegenüber ja besonders viel.“ (mehr …)
Unzufriedenheit, wie kann man die am besten herstellen? Unfassbar viele Ratgeber, in persona auf der Bühne, in diversen Seminaren, DVD‘s oder in Buchform, in mannigfachen Ausführungen gibt es mittlerweile am Markt, die uns raten, sagen oder vorschlagen wie wir uns durch positives Denken so richtig gut fühlen können. Darunter gibt es sehr viele brilliante, dann, wenn sie tatsächlich für den einen oder anderen in der praktischen Anwendung hilfreich sind oder waren. Der Erfolg ist dann der reale Fund von praxistauglichen Strategien, auf der Suche nach dem persönlichen Glück und/oder innerer Zufriedenheit. Ich halte das für eine Inflation des Guten. Und umso mehr Gutes es gibt, desto mehr wird das Schlechte verhindert oder deutlich weniger. Ist das wirklich an dem? Ob das im Endeffekt doch all denjenigen hilft, die sich bereits mit einer Vielzahl solcher Glücksstrategien ausgerüstet haben aber immer weiter sammeln, so dass ihre Archive in Keller und Böden vor Altpapier platzen, lässt sich schwer mit Zahlen belegen.
Unzufriedenheit – „Vom Froh- zum Drohgesicht“ Foto: pixabay
Ich will jetzt nicht auf die stets steigende Tendenz von psychischen Erkrankungen oder auf die eher bescheidene Platzierung 35 Deutschlands in der Länderwertung in Sachen Glück hinaus. Obwohl, das im Land der Dichter und Denker, der Erfindungen, des Export, Reise-, Konsum- und aktuell Fußballweltmeisters schon bemerkenswert ist. Wir sind praktisch in vielem Weltmeister, wahrscheinlich sogar in Sachen Erfindung von „Glücksstrategien“, aber scheinbar nur nicht flächendeckend im Glücklich sein selbst! (mehr …)
Personal Trainer Test bei Stern TV! Hier mein Statement zu dieser Sendung und das schlechte Abschneiden von Personal Trainern in der „Shape Up Trainers only“: Als hauptberuflicher Personal Trainer habe ich den Beitrag von Stern TV vor einigen Wochen, bei dem Tests von Trainern mit versteckter Kamera dokumentiert wurden, mit sehr gemischten Gefühlen verfolgt. Allen Vorahnungen zum Trotz war es ein „Muss“ zu schauen: „Quo Vadis Personal Training Deutschland“. So schien mir die Hauptintention von Stern TV gewesen zu sein. Jeder einzelne in Bild und Ton dargestellte Test der sogenannten Personal Trainer zeigte für mich eine absurde und inkompetente Arbeitsweise dieser Dienstleister. Von dem Wort „Kollegen“ will ich mich in diesem Zusammenhang klar distanzieren!
Persona Trainer Test Stern TV Artikel
Ich fand es schon gleich am Start eines jeden „ First Meeting“ zwischen Trainer und Klient für alle Getesteten enttarnend, wenn ohne jegliche medizinische und mentale Anamnese, die schriftlich fixiert gehört, mit dem Training begonnen wird. Von Blutdruckmessung, Befunderhebung von Vorerkrankungen, hinterfragen von Medikamenteneinnahmen und/oder Funktionstest der Muskulatur oder der Beweglichkeit war Nichts zu hören und zu sehen. Geschweige denn von einem intensiven, tieferen persönlichen Gespräch über die sportliche Historie, Ziele, Zeitfenster, Bedürfnisse und dem Hinterfragen der Motivation, um zu schauen, mit welcher Person hat man es zu tun. (mehr …)
Wenn der aktive Bewegungsapparat gestärkt wird, respektive die Muskulatur, dann werden Schmerzen längerfristig geringer. Dies schafft gleichzeitig auch eine gute Körperhaltung, wenn man die richtigen Regionen anspricht, insbesondere den Rücken. Die Wirbelsäule wird stabilisiert und der passive Bewegungsapparat in seiner Gesamtheit unterstützt. Alles richtig, aber Sie ahnen vielleicht, dass dieser Beitrag nicht so geradlinig verlaufen soll, wie es die Einleitung suggeriert. Dieser Beitrag soll über den Tellerrand des Trainingsalltags hinaus schauen. Er soll allgemein gültige Erkenntnisse nicht ad absurdum führen. Aber er soll dafür sorgen, dass man insbesondere als Personaltrainer immer wieder für die Aktualität des eigenen Wissens sorgt. Denn Professionalität erfordert Aktualität. Und beides sind wir unseren Klienten schuldig.
Faszien – „Muskelfaserbündel“ Foto: pixabay
In diesem Beitrag also geht es um Faszien. Im engeren Sinne, Bindegewebe. Diese Faszien umschließen nicht nur jeden Muskel im Körper, sondern auch Bänder, Sehnen, und sämtliche Organe.
Sie bilden eine Art dicht gewebtes Netz und geben den genannten Strukturen Form und Konturen. Dabei bestehen Faszien aus Kollagen, Elastin, Zellkörpern und viel Wasser, das als Schmiermittel funktioniert. (mehr …)
Fitnesstraining und Mentaltraining eine ideale Symbiose? Als Fitnesstrainer ist man oft mit der Frage konfrontiert: “ Folgt der Körper dem Geist“? Natürlich tut er das wenn die Einstellung zur Zielsetzung passt, um gleich mit der Tür ins Haus zu fallen! Wenn der Wille und der Glaube konform gehen lautet die Einstellung: „Ich will alte Grenzen überwinden und durchbrechen“, oder „Ich will alte, mir selbst auferlegte oder in mir eingepflanzte Beschränkungen auflösen“ wie: „das kann ich nicht“ oder „das kannst du nicht“, „das schaffst du nie“, „dafür bist du zu schwach“, „das ist unmöglich“, „das ist unerreichbar für mich“. Unendlich fortsetzbar sind diese falschen und sehr wahrscheinlich alten Glaubenssätze in uns. Diese blockierenden Gedanken gilt es umzuwandeln in zielführende: „das kann ich“, „das will ich, daran glaube ich, habe den Mut dazu und darum kann ich es mir erlauben“!
Mentalwerker trifft auf Personal Trainer
Ob man glaubt es zu können oder nicht, man hat immer Recht, denn Autosuggestionen wirken sehr stark und das in beide Richtungen. Die Grundeinstellung entscheidet ob ich das Marathonziel erreiche oder den Iron Man absolviere, den Mount Everest besteige, 50 kg Gewicht verliere oder auch meine Rückenschmerzen besiege, wenn ich zu meiner Gedankenstruktur die richtigen Taten folgen lasse.
Mit, „das kann ich nicht“ geht das jedenfalls nicht! Ich brauche eine positive Mentalität um Kontinuität beim Training an den Tag zu legen. Das betrifft aber nicht nur den Bereich der „Kraftmeiereien“ sondern viele Lebensbereiche, in denen genannte innere Dialoge einschränken. Insofern sind neu erworbene Glaubenssätze, beim „Mut stärkenden“ Barfuß -oder Feuerlauf auch auf anderen Gebieten hilfreich!
Nachdem wir uns im ersten Teil der Serie mit dem ektomorphen Körpertypen auseinander gesetzt haben, sprechen wir nun über den „Softgainer“, oder auch endomorphen Typen, sowie den mesomorphen Körpertypen. Der endomorphe Typ hat eigentlich gute Voraussetzungen, um Muskelmasse aufzubauen. Hauptproblem ist dabei allerdings oftmals das Gewicht auf Normalniveau zu halten. Auslöser dafür ist ein mitunter langsamer Stoffwechsel (Metabolismus).
Übersicht: Körpertypen
Der endomorphe Körpertyp muss aus diesem Grund besonders auf seine Ernährung achten, obwohl es ihm schwerfällt. Ebenso wichtig ist ein bewusstes Ausdauertraining, welches die Fettverbrennung ansteuert. Endomorphe zeichnen sich tendenziell durch eine rundliche, eher kleine Statur aus, und weißen oftmals eine schlechte Körperhaltung auf. Meist ist die größte Problemzone der Bauchbereich, der besonders zum Fettansatz neigt. (mehr …)
Muskelaufbau – Im Personal Training ist individuelle Betreuung eine wichtige Kernkompetenz. Jeder Kunde besitzt ein eigene Persönlichkeit, hat individuelle Ziele und will dementsprechend verschiedenartig trainiert werden. Individualität kann sich aber auch auf ganz pragmatische Dinge beziehen, wie beispielsweise die Körperkonstitution oder der Fitnesszustand.
Übersicht: Körpertypen
Diese Parameter muss man als Trainer nicht nur bezüglich der geforderten Übungen im Auge behalten, sondern auch, wenn man über die geeignete Ernährung spricht, oder wie ich mehr Bewegung im Alltag integrieren kann. In der Wissenschaft werden klassischer Weise drei verschiedene Körpertypen unterschieden: der ektomorphe Typ, der mesomorphe Typ und der endomorphe Typ. (mehr …)
Motivation zur Fitness – wozu? Eine merkwürdige Frage? Gibt es wirklich solche Fragen, oder nur unzureichende, schwammige und unkonkruente Antworten? Aufgabe von Personal Trainern ist es jedenfalls nicht, vordergründige Motive zu erfinden und ihren Klienten angedeihen zu lassen, die nicht deren eigenen tiefsten Wünschen und Bedürfnissen entsprechen. Fit sein wollen ist ein Motiv, doch was bedeutet Fitness für Sie, was steckt in Ihrem Fall dahinter und was wollen Sie dafür tun? Klar ist, nur Sie können herausfinden was wollen Sie wirklich.
„Personal Trainer arbeiten mit Ihrem Kompass“ Foto: flickr.com
Medien, in welcher Form auch immer, Nachbarn, Bekannte oder Freunde suggerieren Mann und Frau häufig was man so alles braucht. Man müsse dieses oder jenes kaufen, dass machen und auch dieses oder jenes trainieren. Und nur dann haben Sie eine Chance auf ein glückliches und zufriedenes und vor allem fites Leben „ala Bacardi Feeling“. Fremdbeeinflussungen sind jedenfalls sicher! Was ist nicht alles schon geschrieben worden über Motivation im Zusammenhang mit Training. Doch welche Motivation haben Sie selbst wozu oder wofür? Genau diese sollten Sie sich vor Beginn eines Weges oder einer Reise, wohin auch immer, stellen. Denn es geht nur mit und um Ihre Landkarten, Landschaften auf Ihrem Kurs, der mit nur Ihrem inneren Kompass gefunden werden kann.
Gewichtsreduktion – Wer mich als Personal Trainer zur Thematik Gewichtsreduktion buchen möchte, wird sich zunächst zusammen mit mir in einem umfassenden Analysegespräch auch Gedanken darüber machen, wie es zum Übergewicht gekommen ist. Welch individueller Lösungsweg zur „Rückbildung“ bietet sich auf Grund der Erkenntnisse an? Wie haben Sie durch was zugenommen und warum sind Sie noch nicht dort angekommen wo Sie Ihr persönliches Idealgewicht sehen? Tja und dann sind wir schon bei der Bestandsaufnahme und Erörterung des IST-Zustandes, was sich oft schwierig gestaltet. Weil, wenn es um das Gewicht geht, wissen Übergewichtige sehr häufig nicht welches Gewicht sie aktuell tatsächlich auf die Waage bringen.
Gewichtsreduktion – „Es ist an der Zeit“ Foto: flickr.com Alean Cleaver
Warum nicht? Weil dem „Leidensdruck“ geschuldet, die Augen vor der Realität verschlossen werden und man die Waage deshalb unter dem Bett verbannt um sich nicht mit einem unerwünschten Ergebnis zu konfrontieren. Das ist sinngemäß sehr häufig die Antwort Vieler auf das Warum.
Was macht einen Coach aus, was soll ein Coaching bei wem bewirken? Ist der Coach derjenige der die Trillerpfeife auf dem Fußballplatz am lautesten pfeift um seinen zu betreuenden Sportlern Beine zu machen? Mitnichten! Diese Vorstellung gehört der Vergangenheit an, denn heute sind die Tätigkeitsfelder eines Coaches wesentlich vielfältiger. „Wer schreit hat Unrecht“, pflegte meine Großmutter immer zu sagen. Fragen, „flüsternde Argumente“ , Selbstbeherrschung und Wertschätzung des Gegenübers sollen der Gegenentwurf und Königsweg sein etwas zu erreichen?
„Nicht mehr nur im Sport wird gecoacht“ Foto: axlape flickr.com
„Vor meinem schreienden, wild gestikulierenden Chef habe ich keinen Respekt, er kann nicht anders und macht mich wütend und frustriert“, habe ich neulich von einer Klientin gehört. Wer erzielt tatsächlich welchen Nutzen aus solch einer Kommunikation, der Chef oder der Mitarbeiter? Der Begriff Coaching kommt aus dem englischen und bedeutet die Initiierung und Unterstützung von Trainingsprozessen zur Entwicklung von Fähigkeiten im Privatleben, Beruf und natürlich auch im Sportbereich. (mehr …)
Biggest Looser vs. Personal Trainer – Der Zweck heiligt die Mittel heisst es ja bekanntermassen. Der Zweck oder das Ziel abzunehmen, ein Urthema eines jeden Personal Trainers, erfordert hingegen schon eine genauere Betrachtungsweise aller in Frage kommender Mittel und in Abhängigkeit zur betreuenden Person. Nun gibt es Menschen denen die Mittel fast egal sind, wenn nur das Ziel erreicht und der Zweck erfüllt wird, endlich Gewicht nachhaltig zu reduzieren. „Nachhaltigkeit“ ist sicher der wichtigste Indikator für wirklich erfolgreiche Gewichtsreduktion! Nun gibt es ja in den USA entwickelte, nach Deutschland importierte Fernsehformate, die sich dieser schwergewichtigen Thematik angenommen haben. „The Biggest Loser“, aus dem amerikanischen TV übernommen und denen verabreicht, die mit der ebenfalls übernommenen Ernährungsweise zu heilen sind.
Biggest Looser vs. Personal Trainer – „Machen Kinder dick?“ Foto: flickr.com Blind Hen
Schon von Berufs wegen interessiert mich, was findet wie und warum bei „The Biggest Loser“ statt. Hinschauen und zuhören ist wichtig, so dass sich dann auch schon das Meiste von selbst erklärt und man erkennt, dass Gruppendynamik wie ein Brandbeschleuniger wirken kann, positiv wie negativ. Wer die „Regeln“ hinter dem Reglement im Abnehmcamp versucht herauszufinden, hat zum Nachdenken, wer nun warum das Kind gleich mit dem Bade ausschüttet? (mehr …)
Keine Zeit, erst recht keine Zeit für’s Fitnessstudio, um ein umfassendes Splitgerätetraining zum Bodytuning und zur Verbesserung der allgemeinen Fitness durchzuführen! Eine klassische Aussage von Menschen, die aber trotz wenig Zeit an der Idee festhalten wollen, mit möglichst geringem Aufwand maximale Fitnessrendite zu erzielen. Und das muss kein Widerspruch sein, wenn Kraft- und Ausdauerelemente gleich miteinander verbunden werden und das überall möglich ist. Mit solchen oder ähnlichen Motiven vor Aufnahme eines Fitnesstrainings werden Personal Trainer durch ihre Kunden konfrontiert. Es wird also ein abwechslungsreiches Training gesucht, welches örtlich unabhängig ist, trainingsinhaltlich jederzeit variabel abwandelbar und einige Trainingsmotive miteinander verbindet!
Fitness beschreibt im übrigen einen Zustand und ist keine Ortsbeschreibung die automatisch mit einem Fitnessstudio in Verbindung gebracht werden sollte, sei hier vorab bemerkt. Neue Klienten zeigen sich immer wieder überrascht, alte Erinnerungen vom typischen Gym Training noch present, wie wirkungsvoll ein „Date“ auf der Matte im Wohnzimmer, ein Kraftausdauerparcour im Wald, im Urlaub am Strand, mit ein wenig Kleinequipment sein kann. Jüngere Menschen assoziieren mit dem Begriff Fitness sofort das Gym, mit so typisch braungebrannter, wie auch nach praller Gefiederschau süchtiger Klientel. (mehr …)
„Emotionales Essen“ – Als Personal Trainer wird man häufig nach diesem oder jenem Trend gefragt. Was ist die effektivste Trainingsmethode, welche ist die neueste und wirkungsvollste Diät, welche Methoden zu entspannen sind der „letzte Schrei“? Pauschale Antworten darauf gibt es selten, zumal Trends noch wenig über Effektivität und Wirkung sagen. Manchmal sind Begrifflichkeiten zu klären, wie z.B. „Emotional Eating“ (dt. Emotionales Essen). Eine Definition für ein Essverhalten, die im Zusammenhang mit Übergewicht genannt wird. Man ahnt zwar schon was da ins kollektive Unterbewusstsein eingesickert ist, jedoch die tatsächliche Tragweite in der Folge ist vielen unklar.
„Emotionales Essen“ Sieht so Hunger aus? Foto: hang_in_there auf flickr.co
Wer kennt nicht die geflügelten Worte vom Kummerspeck oder dem Trostpflaster? Wahrscheinlich kennt auch jeder im eigenen Umfeld Menschen, die sich selbst als Frust-, Stress-, Lust- und/oder Genussesser bezeichnen. Ist das möglich, aus einem anderen Motiv bzw. Körpergefühl als Hunger heraus zu essen? Welche Impulse werden gefühlt, die zu einer ungünstigen Verknüpfung „emotionaler Hunger“ und „ein Übermaß an Essen“ führt, die das „Normalgewicht“ und manchmal sogar die Gesundheit gefährdet?
Viele wollen ihr Gewicht reduzieren und dauerhaft nachhaltig abnehmen und das möglichst schnell, manchmal ein Widerspruch in sich. Es werden immer wieder bewußt aber auch unbewußt neue Mittel und Wege gesucht die häufig vom wesentlichen Urproblem, welches zum Übergewicht bis hin zur Adipositas geführt hat, ablenken. Und der Markt ist riesig und kennt die Sehnsüchte genau! Häufig hört man von Übergewichtigen in diesem Zusammenhang über die Schwierigkeit der Zügelung des „inneren Schweinehundes“ als ein Hauptübel. Keine Diät und kein Mittel oder neu erlangtes Ernährungswissen kann diesen bekämpfen oder gar besiegen, genau darum scheitern viel Versuche beim Abnehmen.
Gewichtsreduktion – Bagel with Cheese, kleine Sünden sind „MAL“ erlaubt Foto: overanalyzer auf flickr.com
Was qualifiziert mich zu solchen Aussagen? Ich stehe seit vielen Jahren als Personal Trainer an der „Gewichtsreduktion Front“ und verbünde mich mit Menschen zu einem Team, das das Motiv „Abnehmen“ mit gemeinsamen Training bedient. Man hört hier eine Menge, analysiert gemeinsam alte Fehler, baut neue Perspektiven. Vor allem über fehlgeschlagene Versuche und über das warum an welcher Stelle wird lange gesprochen um es künftig besser zu machen.
Der Begriff „Functional Fitness“ hält seit einiger Zeit in der Fitnessszene und im Leistungssport Einzug. Genauer, die Trainertätigkeit des Jürgen Klinsmann hat diese Trainingsform mehr in den Blickpunkt gerückt, von der häufig zu hören oder zu lesen ist, die sich im Hochleistungssport längst etabliert hat. Aber auch der ambitionierte Freizeit- und Breitensportler profitiert von diesem äußerst vielfältigen und funtionsverbessernden Training. Was steckt dahinter, was macht es so beliebt und warum entwickeln immer mehr Personal Trainer ein eigenes Konzept für ihre Klienten daraus?
„Balancetraining ist Fitnesstraining“ Foto: Ross Hong Kong flickr.com
Functional Fitness unterliegt keinen festen dogmatischen Trainingsgrundsätzen und ist variabel, sowohl örtlich als auch inhaltlich einsetzbar und schult umfassende Fitness, die für die jeweilige Sportart aber auch für den Alltag erforderlich ist. Von diesem Fitnesstraining können alle Menschen bis ins hohe Alter profitieren, ob in ihrer Sportart oder im Rahmen einer Rehabilitation zB. nach Operationen an den Gelenken.
Über 100 kg Gewichtsverlust?? Folgendes werden einige als Fake und Farce abtun und schnell in die Schublade „unmöglich“ ablegen. Vor allem diejenigen, die entweder seit Jahren versuchen mit „allen Mitteln“ ihr Gewicht erfolglos zu reduzieren oder jene Personengruppe, die bereits kapitulierend den Glauben an die eigenen inneren Kräfte verloren hat. Oder auch die „propperen“, gelangweilten, mit allen „Diäten“ gewaschenen „Gute Nacht Revue- Frau wieder im Bild Leser“, die ähnliches täglich auf abstrusesten Vorher-Nachher Werbeanzeigen aus dem Bereich Übergewicht bereits eingeschläfert überblättern. Denn was sich in diesem werbenden Bereich als Masse zeigt, ist in der realen Wirkung der Produkte bei genauerer Betrachtung selten Klasse und ergießt sich epidemieartig und unglaubwürdig über die „Schwergewichtsbranche“.
Es ist wahr: „Das Leben hat viele Leben“ – 100 kg Gewichtsverlust
Abnehmen ist auf Grund der 60% übergewichtigen Männer und 43% Frauen in Deutschland ein riesiger Marktplatz und folglich auch ein „Diätindustriezweig“ geworden, auf dem alles feil geboten wird was zum Abnehmen verhelfen soll. Milliarden werden hier umgesetzt! Würde hier etwas dauerhaft in der Wirkung funktionieren, würde das auch bedeuten dass es keine übergewichtigen Menschen mehr geben dürfte. Nur ist leider das Gegenteil der Fall und die Tendenz steigend. Denn es vermag kein auch noch so geschickt in Szene gesetztes „Zaubermittel“, aus welch pharmakologisch oder homöopathischer Substanz auch immer bestehend, die Gründe für die Gewichtszunahme zurückzubilden!
Das uralte Thema, der angestrebten hochtourigen Fettverbrennung scheint auf ewig ein junger Dauerbrenner bei Fitnesssportlern und Abnehmwilligen zu bleiben. Insofern gibt es jede Menge Potenzial, sowohl über Fettverbrennung durch Training, aber auch über begleitende Maßnahmen zu reden. Wie kann ich neben einem klassischen Training und mit zeit- und inhaltlich richtiger Ernährung die Fettverbrennung zusätzlich stimulieren?
„Fettverbrennung durch Ingwer- Verbrennende Wurzel“ Foto: banger 1977 flickr.com
Richtig ist, dass nicht nur Kohlenhydrate sondern auch Fette zur Energiegewinnung bei Muskeltätigkeit in der Zelle, noch genauer, in den Mitochondrien (Kraftwerke der Zellen) verbrannt werden. Fakt ist: Nur Muskeln verbrennen Fett! Also umso höher der Muskelmasseanteil desto höher auch die Verbrennungskapazität. Das sollte Grund genug sein, sich auch innerhalb einer Gewichtsreduktion dem Krafttraining zur Muskelgewinnung zu widmen.
Muskeln machen nicht nur glücklich, weil das vorsätzlich zu klein gekaufte T-Shirt, und die darin steckende reife pralle Frucht das Umfeld in Erstaunen und Spaß versetzt, sondern vielmehr auch durch innere Werte! Wer ist hier wohl am glücklichsten, der Eigentümer des Egoshirts, das Umfeld oder der Muskel selbst? Es sind wohl eher die beteiligten Gehirne der Szenerie. Zum einen ist es die heimliche Freude über die angestrebte Wirkung des brunftigen Muskelshirtsinhabers, die sofortige Haltungsverbesserung der Stauner/innen beim Auftritt von „Tarzan“, und dann ist da noch das Lager der Jubler welches durch Lachsalven Glückshormone ausschüttet. Alles gute Gründe dem Muskel mal auf den heißen Zahn zu fühlen und viel tiefer in die Seele seiner Fasern zu schauen.
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Ob das seit der Steinzeit unveränderte werbende Gebaren nun Grund genug ist, beim Krafttraining dem Muskelaufbau zu frönen und sich nur deshalb Muskeln an die Knochen zu trainieren wird allerdings von der Wissenschaft sehr differenziert betrachtet. Die Muskulatur und der Stoffwechsel haben sich seit der „Höhlenzeit“ kaum verändert, so Forscher wie Prof. Heiko Strüder von der Sporthochschule in Köln.
Burnout – Jährlich wird das „Unwort“ des Jahres gewählt, dessen umgangssprachlicher Gebrauch zwar häufig wahrnehmbar ist, die genaue Sinnentschlüsselung aber trotz gebetsmühlenartiger Wiederholungen deshalb nicht leichter fällt. Im Bereich Gesundheit rangiert in den letzten 20 Jahren sicher ein Begriff oder die Bezeichnung eines Zustandes, der im Kern den völligen psychischen und physichen Zusammenbruch definiert, ganz oben auf der Skala.
Vom Funken zum Flächenbrand – „Burnout” Foto: Flickr.com
Abgenutzte unklare Begrifflichkeiten verlieren auf Dauer ihren ernsten Charakter, ohne jedoch die Gefahr für die tatsächlich Betroffenen zu minimieren, im Gegenteil. „Burn Out“, tausendfach aus den Medien wahrgenommen, von Ärzten mit diesem Terminus als offizielle Diagnose selten gestellt, aber von privaten Krankenkassen vor Aufnahme eines Antragstellers gescheut wie vom Teufel das Weihwasser. Siege führen zu neuen Siegen, zu viele Siege können für manche unbewusst zur Last werden, die später durch die hohe eigene Erwartungshaltung sogar in persönliche Niederlagen münden können. (mehr …)
Bandscheibenvorfall heißt die Diagnose! Was ist zu tun? Rückentraining? Soviel steht fest: Mensch beweg Dich. Nur wie? Dazu ist es auch wichtig, noch einiges über die Entstehungsgeschichte zu wissen. Ein Bandscheibenvorfall ist das sehr schmerzende Ergebnis einer längeren Fehlbelastung und Passivität. Die Wirbelsäule ist für viele, der zunehmenden Bewegungsarmut geschuldet, ein starres, fragiles, oft schmerz- und später schadhaftes Teil ihres Skeletts das nur noch geschont wird. Dabei ist die Wirbelsäule äußerst flexibel wenn vor allem eine starke Muskulatur zur Stabilisierung, aber auch zur Bewegung vorhanden ist. Sicher ist, das die bindegewebigen Strukturen wie die Bandscheiben, die als „Puffer“ zwischen den Wirbelkörpern dienen und arbeiten, durch langjährige Fehlbelastung dem größtem Druck ausgesetzt sind.
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So weit wie in der Animation, dass eine Bandscheibe ersetzt werden muss, darf es nicht kommen, denn wir verfügen über Muskulatur als natürliche Stütze die nicht nur rehabilitativ, sondern vor allem vorbeugend trainierbar ist. Bandscheiben besitzen keine eigenen Blutgefäße zur Nährstoffversorgung, Flüssigkeit und Nährstoffe werden allein durch Be-und Entlastung in die Bandscheibe „massiert“. Fehlt Bewegung verlieren die Bandscheiben im Laufe der Zeit an Flüssigkeit, damit an Höhe und Volumen und letztlich an Federungsqualität. Im schlimmsten Fall ist der umschließende Faserring der Bandscheibe gefährdet und droht zu reißen. (mehr …)
Kaum eine Sportart bietet ein so umfassend vielfältiges Training wie die Zweikampfsportart Boxen. Als Fitnesstraining inszeniert und weniger als Freizeitprügellei und der Suche nach dem Knockout wird Ausdauer, Koordination, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Reaktionsvermögen geschult. Keine Muskelgruppe, von der Waden bis zur Halsmuskulatur bleibt unberührt und das ohne großen zusätzlichen Geräteaufwand mit minimalem Equipment.
„Boxen das komplette Fitnesstraining“ – Boxequipment
Fern vom vordergründigen Zweikampfaspekt werden aus geübten Bewegungsabläufen später intuitiv abgerufene, aus denen das technisch taktische Grundgerüst gebildet wird. All diese Fähigkeiten die beim Boxsport benötigt werden lassen sich auf unterschiedlichste Weise trainieren und bedienen auch andere Motive als nur schnödes Schlagen.
Geboxt wurde eigentlich schon immer, um sich im sportlichen Zweikampf zu messen. Jedenfalls ist das seit den olympischen Spielen der Griechen im Jahr 688 v. Chr. bekannt. Warum ist dieser Sport so lang jung geblieben, mehr denn je aktuell und macht den Boxsport praktisch für jedermann wertvoll? Und das ungeachtet dessen, das einige im Schubladendenken verhaftet, Boxen als tumbe Prügelei abwerten und diffamieren!
Therapeutisches Boxen vs. Wut, Burnout und Depression Foto:pixabay
Gibt der Boxsport einen therapeutischen Nutzen bei bestimmten Einschränkungen oder Erkrankungsbildern her? Der direkte Zweikampf, das physisch intensive Training, die Herausforderung erlernte Techniken mit einer zielführenden Taktik zu verbinden, sind Aspekte, die sicherlich sehr vielen sportlich Interessierten bekannt sind. Fakt ist, es gibt kein vielschichtigeres Fitnesstraining für Körper und Geist als Boxen. Weniger bekannt ist die Wirkung im Gehirn, genauer gesagt auf die Kommunikation der beiden Gehirnhälften miteinander. (mehr …)
Trostpflaster mit der Nebenwirkung Kummerspeck, -welche Zusammenhänge, Ursachen und Wechselwirkungen sind hier relevant? Viele Personal Trainer Kollegen kennen die Arbeit mit Übergewichtigen und deren Vorsätze endlich abzunehmen. Ist der Bereich von 10-20 kg Gewichtsverlust noch eher als alltäglich einzustufen, so sind die schweren Fälle mit einem BMI über 40 seltener und sehr speziell. Eine schwere Adipositas geht zumeist mit einer Essstörung einher, der man nicht allein mit körperlichem Training und einer Nahrungsmittelmodifikation beikommen kann.
Herzwunden heilen nicht mit Bauchpflaster Foto:pixabay
Ein großer Teil der Klienten, die sehr viel Gewicht reduzieren wollen, sind immer wieder erstaunt, wenn ich ihnen zum Trainingsstart sage, wir müssen das Problem hinter dem Problem lösen. Das mentale Training, die gezielte Bearbeitung von personenspezifischen Themen ist dann ein wesentlicher Baustein des Trainingskonzeptes „Abnehmen“. Abnehmen heißt, sehr oft auch falsche Trostpflaster zu erkennen, sie zu entfernen und Wunden anders als bisher zu verschließen: (mehr …)
24h deutsche Trainingsflächen, was läuft da? Vieles, vor allem Fitnesswerbung! Sie läuft ohne Unterlass. In einer der größten Fitnessketten Deutschlands kriecht diese über alle üblichen Medienkanäle in jede erdenkliche Sinnesritze. So wird natürlich auch das Ohr nicht verschont und ordentlich malträtiert. Minütlich dringen Werbeslogans wie ein Armeeorchester ins Innenohr ein, die das psychosoziale Gleichgewicht ordentlich ins Wanken bringt. Jedenfalls bei mir.
Personal Trainer im Team mit den körperlichen UND mentalen Kräften Foto: pixabay
Ich versuche mich wieder auf mein Training zu konzentrieren. Bei der Wucht des Werbewindes, der jedes Segel auf dem Trainingsschiff zerfetzt, ist das nicht ganz leicht. Werbung ist dann zu viel, wenn alle Sinnesrezeptoren wegen Überfüllung schon geschlossen sind und der Überkonsum zur Suche nach dem Notausgang im Körper führt. (mehr …)
„Work-Life-Balance“ – schon die Bezeichnung allein beinhaltet einen massiven Denkfehler. Sie suggeriert, das wir nur genug sinnerfüllte Lifezeit in die Waagschale werfen zu brauchen, um gegen die bleiernde sinnlose Workzeit ein Gegengewicht zu entwickeln. Na dann ist ja alles fein. Nein ist es nicht, denn der fatale Irrtum sitzt noch tiefer. Es ist die Trennung von Work und Life die viele Menschen in ihrem Denken tragen. Geradezu so als würde die Arbeitszeit keine Lebenszeit sein. Da stellt sich mir die Frage, trennst Du noch oder lebst Du immer?
„Arbeit muss Spaß machen, gelebte Work-Life-Balance“ Foto: pixabay
Gegen die böse Arbeit muss also vorgegangen werden, mit dem Knüppel aus dem Sack des Optimierungswahn. Freizeitterrorismus als „Zerstreuung“, Kompensation und Belohnung gegen die Arbeit heißt der Krieg im Kopf. Die Arbeitszeit zu dämonisieren wirkt nicht nur wie eine Eisenkugel am Bein, sondern es ist auch zeitlicher Unsinn. (mehr …)
Ob Smartphones per se asozial machen können, ist eine Frage, die weder mit ja noch mit nein beantwortet werden kann. Was natürlich auch bedeutet, dass sie es natürlich könnten, je nach Gebrauchsgewohnheiten und Zugriff auf soziale Kompetenzen des Nutzers. Das ein permanent engmaschiger Gebrauch von Smartphones in vielen Lebenskontexten Einfluss auf das Gesamt- und Gesprächsverhalten nimmt, ist wohl unstrittig. Ein technisches Gerät als solches kann mit uns allerdings nichts machen was wir nicht bewusst zulassen oder gezielt selbst tun! Sicher kann die Nutzung bestimmter Inhalte auch fröhlich und auch klüger machen. Und sehr oft ist das Smartphone auch sehr praktisch und hilfreich. Aber nicht nur! Vielleicht vermag es eine innere Leere kurzzeitig zu überdecken, beseitigen kann es diese sicher nicht.
Können Smartphones asozial machen? Sie könnten! Foto: pixabay
Vereinsamung, Isolation, soziale Kälte und depressive Verstimmungen werden jedenfalls in Zeiten der Digitalisierung, bereits auch durch die Wissenschaft bestätigt. Wir alle wissen was die Ursprungsidee von Herrn Zuckerberg mit der Gründung von Facebook war. Am Leben der „Freunde“ teilhaben ohne diese treffen zu müssen. Es gibt mittlerweile viele Studien über den „gedankenlosen“ Gebrauch von Handys und auch über den Umgang mit Social Media. Das Journal „Cyberpsychology, Behavior and Social Networking“ veröffentlichte kürzlich eine Studie östereichischer Wissenschaftler in der Entzugserscheinungen nach 7 tägiger Abstinenz von Social Media festgestellt worden sind, ähnlich wie nach dem Absetzen von Suchtmitteln. (mehr …)
Kokosöl „ist das reine Gift“ und soll nun doch krank machen? So die Aussage von Prof. Dr. Dr. Karin Michels, die auch betont, dass sie Ernährungsexpertin ist. Bis vor kurzem galt Kokosöl in der westlichen Welt als „Superfood“, Vitaminbombe und Gesundheitsbooster mit Allrounderfähigkeiten. Welche Sau auch immer gerade durchs Dorf getrieben wird, es gibt Befürworter und Gegner. Gerade auch Ernährungstrends sorgen immer wieder dafür, das bestimmte Lebensmittel gehypt oder verteufelt werden.
Kokosöl macht krank? Wer sagt das…? Foto: pixabay
Die Wahrnehmung bleibt wie immer durch das Interesse geprägt, je nachdem aus welcher Sichtweise ein Ding betrachtet wird. Das gilt im übrigen auch für Studien, bei denen immer interessant ist, wer hat sie veranlasst, finanziert und wer profitiert von bestimmten Ergebnissen besonders. Es gibt jedenfalls keine fundierten wissenschaftliche Studien, die weder die gesundheitsförderliche noch die gesundheitsschädliche Wirkung von Kokosöl gesichert belegen. (mehr …)
Boxen ist besser als Wut? „Es müssen die Fledermäuse in die Trompeten blasen, die Schlangen kreischen und die Alligatoren sich verschlucken, das ist dann Boxen“ meinte der deutsche Boxphilosoph Wolf Wondratscheck. Boxen ist eine rohe, brutale und arschaische Unschönheit, die heutzutage Schläger zum Abreagieren und der Unterschicht als „Brot und Spiele“ Unterhaltung dient. So ähnlich las ich es vor vielen Jahren im Feuilleton einer großen deutschen Zeitung.
„Friedliches Boxen ist besser als Wut“ Foto: pixabay
Zu dem Zeitpunkt war der imageförderliche Gegenentwurf, in Gestalt des Gentlemanboxer Henry Maske, bereits aus dem aufpolierten Ringquadrat gestiegen. Nun ist seit vielen Jahren wieder die alte Patina an der Fassade zurückgekehrt und die großen Schlachten von den ganz großen Hallen in die kleineren Tanzsäle der Provinz verlegt. Fern von metaphorischen oder anders gearteten theatralischen Umschreibungen des Boxen, gibt es jedoch noch viel mehr zu sagen als es das „Ballyhoo“ oft vermittelt. Jedenfalls wer mit Hand- und Fußarbeit so seine Schwierigkeiten hat, die Ehrlichkeit darin nicht entdeckten kann, der verlegt sich auf mundgeblasene Definitionen. (mehr …)
Sieger in einem sportlichen Wettkampf brauchen eine gewisse Mentalität, bei der Fokussierung, Glaube, Wille, Zuversicht und bedingungsloser Einsatz ein Bündnis eingehen. Das gilt für den Trainingsprozess und auch für den Tag X, an dem diese Tugenden abgerufen werden sollen. Nun ist wie der Sommer die Fußballweltmeisterschaft vorbei und die Aufarbeitung der vergangenen und die Vorbereitung der kommenden WM ist bei vielen Teams in vollem Gange. Eine gute Gelegenheit, sich anzuschauen, wie sich siegeswillige Mentalität zusammensetzt und wo die Defizite der deutschen Elitekicker inklusive Führung lag.
„Im Netz der Selbstgefälligkeit wächst keine Mentalität“ Foto: pixabay
Es ist vom Laien bis zum Experten viel spekuliert und gefachsimpelt worden, was wohl der Grund für das klägliche Scheitern der deutschen Fußballnationalmannschaft bei der WM 2018 war. Das sehr fragwürdige „Özil- Gündogan Fotoshooting“, war sicher nur ein sehr kleiner Teil der Gesamtproblematik und ein Nebengeräusch. Vieles war augenscheinlich, auch für die über 80 Millionen Bundestrainer! Nun sprach Bundestrainer Jogi Löw vor kurzem Klartext und redete in schonungsloser Selbstreflexion von seiner eigenen Arroganz bei der Planung der Strategie im Vorfeld. (mehr …)